Der Umsatz kletterte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2020/21 (Ende März) im Jahresvergleich um rund sechs Prozent auf 15,6 Milliarden britische Pfund (rund 18,1 Mrd Euro), wie der Hersteller von Marken wie Blu, Kool oder West am Dienstag in Bristol mitteilte.

Das bereinigte operative Ergebnis legte vor allem dank des Verkaufs des Premium-Zigaretten-Geschäfts um fast 80 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Pfund zu. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen zudem Abschreibungen auf das Geschäft mit E-Zigaretten vorgenommen. Unter dem Strich blieb für die Aktionäre mit 1,8 Milliarden Pfund mehr als das Dreifache an Gewinn übrig.

Das Management um Unternehmenschef Stefan Bomhard sieht den Konzern bei den Jahreszielen auf Kurs. Imperial Brands rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 (Ende September) weiter mit einem Anstieg des operativen Gewinns aus eigener Kraft im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Dabei klammert das Unternehmen Währungseffekte aus.

Allerdings sollten sich im zweiten Halbjahr einige Vorteile des Vorjahres wie etwa die geringere Mehrwertsteuer in Deutschland nicht wiederholen, hiess es weiter. Zudem dürfte die kürzlich angekündigte australische Verbrauchssteuerregelung für Gegenwind sorgen.

(AWP)