Wegen drohender neuer Reise-Beschränkungen durch die grassierende Delta-Variante des Coronavirus steuerte der Branchenindex am Mittwoch mit einem Minus von insgesamt knapp fünf Prozent auf den grössten Monatsverlust seit einem Dreivierteljahr zu.

In den vergangenen sechs Monaten verbuchte er dagegen dank der Hoffnung auf eine Überwindung der Pandemie durch die Massenimpfungen ein Plus von gut 13 Prozent. Das ist das beste Ergebnis in einem ersten Halbjahr seit 23 Jahren.

Ähnlich sieht es bei Tui aus. Auf der einen Seite drohte dem deutschen Touristik-Konzern mit einem Minus von fast 14 Prozent der schwärzeste Juni seit fünf Jahren. Seit Jahresbeginn summierte sich das Plus dagegen auf knapp 31 Prozent. Das ist die stärkste Rally in einem ersten Halbjahr seit 2007.

British-Airways-Mutter IAG stand mit einem Minus von insgesamt knapp 14 Prozent ebenfalls vor dem grössten Monatsverlust in einem Juni seit fünf Jahren. Die Bilanz für das erste Halbjahr fiel mit einem Plus von rund neun Prozent aber so gut aus wie zuletzt in den ersten sechs Monaten 2017. 

(Reuters/cash)