Dies entspricht einer Erfolgsquote von 61,13, wie dem am Freitag publizierten provisorischen Zwischenergebnis zu entnehmen ist. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Amerikaner bis zum Ende der Nachfrist am 29. Oktober die Mindestandienungsquote von zwei Dritteln erreichen werden.

Die Zürcher Kantonalbank geht davon aus, dass Advent International die letzten etwas mehr als 2 Prozent der Stimmen noch angedient werden oder über den Markt zugekauft werden können. Eine Gegenofferte ist vor diesem Hintergrund wohl vom Tisch.

Nach dem Einstieg des britischen Hedgefonds Sand Grove und Berichten, wonach sich mit Janus Henderson ein bedeutender U-blox-Aktionär gegen das Advent-Angebot stemme, war in den letzten Wochen darauf spekuliert worden, dass sich ein weiterer Interessent zu erkennen geben könnte. 

Bekanntlich will der Private-Equity-Investor Advent U-Blox über seine Tochter ZI Zenith übernehmen. Der Angebotspreis liegt bei 135 Franken je Anteilsschein.

Insgesamt hält Zenith damit inklusive bereits zugesagter und eigener Aktien 64,64 Prozent der U-Blox-Aktien. Das definitive Zwischenergebnis will Zenith am 15. Oktober vorlegen.

Noch läuft die Nachfrist, in der weiterhin Aktien angedient werden können. Erst am Donnerstag hatte Advent mitgeteilt, dass es den Angebotszeitraum nicht verlängern und auch den Angebotspreis nicht erhöhen wolle. Der Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal erwartet. Im Anschluss soll U-Blox von der Schweizer Börse SIX dekotiert werden.

(AWP)