Mehr als die Hälfte der Investoren und Investorinnen in Kryptowährungen in der Schweiz, nämlich 51 Prozent, hat zwischen 1000 und 10'000 Franken in diese Anlageklasse angelegt. 17 Prozent der Investorinnen und Investoren haben bis zu 100'000 Franken investiert. Das zeigen die Ergebnisse der "European Crypto Survey" von Strategy&, der Strategieberatung von PwC. 

Für ein Drittel der befragten Umfrageteilnehmer machen Kryptowährungen und Digital Assets wie NFT oder Security Tokens dabei zwischen 5-10 Prozent ihres Vermögens aus. Bei 23 Prozent liegt dieser Anteil nochmals deutlich darüber, wie PwC in einer Mitteilung schreibt. Für rund 60 Prozent der Befragten ist die Geldanlage der wichtigste Zweck, weshalb sie Kryptowährungen kaufen.

Am häufigsten investieren die Befragten in Bitcoin (76 Prozent), Ethereum (56 Prozent) sowie Litecoin und Cardano (jeweils 27 Prozent) sowie Dogecoin (25 Prozent). 23 Prozent haben laut Umfrageresultate einen Teil ihres Vermögens in NFT angelegt. 50 Prozent der Befragten besitzen auch Aktien. Während "Buy and Hold" die häufigste Investmentstrategie bei Cyberdevisen ist, verfolgen immerhin jeweils etwa 20 Prozent der Anlegerinnen und Anleger Daytrading-Strategien oder nehmen technischen Chartanalysen zu Hilfe. 

Für die Umfrage von Strategy& wurden 500 Schweizer Anlegerinnen und Anleger befragt. Sie fand zwischen dem 24. März und dem 5. April 2022 statt, also noch vor dem grossen Einbruch bei den Kryptowährungen. Seit dem Umfragezeitrum hat sich der Wert von Cyberdevisen massiv verringert. Ende März war etwa ein Bitcoin 48'200 Dollar Wert, heute noch knapp 20'000 Dollar. 

Erstaunlich in diesem Zusammenhang mag vielleicht sein, dass Investorinnen und Investoren als grösstes Risiko beim Investieren in Kryptowährungen den Diebstahl durch Hacking betrachten. Angaben zur Einschätzung von Risiken durch Crypto-Crashes wie derzeit werden in der Umfrage nicht ausgewiesen.