Dabei hat der Pharmakonzern vor allem von der guten Entwicklung der Wachstumstreiber profitiert. Die Aktionäre werden mit einer um 5 Rappen auf 2,85 Franken erhöhten Dividende am Erfolg beteiligt. Für 2019 hat sich der Konzern weiteres Wachstum zum Ziel gesetzt.

Den Nettoumsatz für 2018 beziffert Novartis 2018 auf 51,9 Milliarden US-Dollar - ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um 5 Prozent, teilte Novartis am Mittwoch mit. Hierzu steuerte die Pharmasparte Innovative Medicines mit 34,9 Milliarden (+8 Prozent; +8 Prozent kWk) den Löwenanteil bei. Das gute Abschneiden begründet der Konzern vor allem mit dem Absatz von Cosentyx und weiteren Produkten, die den Blockbusterstatus erlangten.

Die anderen beiden Sparten Sandoz und Alcon entwickelten sich dagegen uneinheitlich. Für die Augensparte Alcon stehen Erlöse von 7,1 Milliarden US-Dollar zu Buche - ein Plus von 6 Prozent (+5 Prozent kWk). Die Generikasparte Sandoz meldet dagegen Umsätze in Höhe von 9,9 Milliarden, was einem Rückgang von 2 Prozent (-3 Prozent kWk) entspricht. Hier habe sich der Preisdruck auf dem US-Markt weiter negativ bemerkbar gemacht, heisst es dazu in der Mitteilung.

Wachstum im Aussicht gestellt

Den Kern-Betriebsgewinn für das abgelaufene Jahr weist Novartis mit 13,8 Milliarden (+8 Prozent; +8 Prozent kWk). Den Anstieg führt Novartis vor allem auf die gestiegenen Umsätze und höhere Bruttomargen zurück. Der Kern-Reingewinn verbesserte sich um 5 Prozent auf 11,9 Milliarden.

Mit den vorgelegten Zahlen hat der Konzern die durchschnittlichen Schätzungen der von AWP befragten Analysten überwiegend erfüllt. Bei Umsatz und Kern-Ebit liegen die Resultate aber unter der Prognose.

Beim Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019 stellt Novartis für den Gruppenumsatz ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Das operative Kernergebnis soll im mittleren bis hohen Prozentbereich steigen. Zur geplanten Abspaltung der Augensparte Alcon heisst es in der Mitteilung, diese soll im ersten Halbjahr stattfinden. Damit bestätigt der Konzern seinen bisherigen Zeitplan.

Mit einem Plus von etwas mehr als zwei Prozent haben Novartis-Aktien 2018 zu den Spitzenwerten gehört. Gerade im Verlauf des turbulenten vierten Quartals waren es immer wieder die Aktien von Novartis und Konkurrent Roche, die von Anlegern wegen ihrer defensiven Natur gesucht waren. Mit dem Start des neuen Jahres und dem zuletzt guten Lauf war diese Eigenschaft weniger gefragt. Entsprechend steht für den bisherigen Jahresverlauf ein unterdurchschnittliches Plus von knapp 2 Prozent zu Buche. Der SMI hat seit Jahresbeginn dagegen knapp 6 Prozent hinzugewonnen.

(cash/AWP)