Das Unternehmen habe umgehend umfangreiche Massnahmen eingeleitet, um die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Anlagen jederzeit zu gewährleisten und weiteren Schaden abzuwenden, teilte Siegfried am Pfingstsonntag mit.

Der Angriff mit Schadsoftware auf das Informatiksystem von Siegfried sei in der Nacht auf Freitag durch interne Überwachungssysteme entdeckt worden, heisst es in der Mitteilung. An verschiedenen Standorten sei daraufhin die Produktion gesichert zurückgefahren worden. Zudem seien die Netzwerkverbindungen unterbrochen und sämtliche IT-Systeme einer vertieften Untersuchung unterzogen worden, die aktuell noch andauere, so Siegfried am Sonntag.

In der Zwischenzeit sei die Ursache identifiziert worden und mit der Wiederherstellung der Systeme begonnen worden, heisst es weiter. Dazu gehöre auch die Klärung der Frage, zu welchem Zeitpunkt die IT-Systeme wieder voll funktionsfähig sei.

Huber + Suhner, Hersteller von Steckern und anderen Komponenten für optische und elektronische Netzwerke in Herisau, wurde im letzten Dezember ebenfalls von einer Cyberattacke getroffen und weitgehend lahmgelegt. Interne Überwachungsdienste hatten festgestellt, dass das IT-Netzwerk von einer Schadsoftware angegriffen worden war.

(AWP/cash)