Mails mit dem Absender presse@post.ch seien umgehend zu löschen und es sollen zudem keine Links angeklickt werden, warnte die Post am Montag. Offizielle Mails der Post zum Sendungsstatus würden hingegen immer den Absender notifications@post.ch tragen.

Bedauerlicherweise komme es immer wieder vor, dass die Post missbräuchlich dazu benutzt werde, das Vertrauen von Menschen zu gewinnen. Die Post habe umgehend eine Warnung auf der Homepage geschaltet. Das Unternehmen stehe auch im Kontakt und Austausch mit der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) des Bundes.

Grundsätzlich bitte die Post ihre Kundinnen und Kunden nie per Telefon oder Mail persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu übermitteln. Sie verlange auch nicht nach einem Geldbetrag, der die Hauszustellung des Paketes oder der Sendung angeblich erst auslösen soll. Die Post bedauert in der Mitteilung die Unannehmlichkeiten und rät ihren Kundinnen und Kunden, sich an den Kundendienst zu wenden oder aber sich auf der Website der Post zu informieren, falls Ihnen ein Anruf oder eine Nachricht verdächtig erscheint.

Auch SBB betroffen

Auch die SBB sind ins Visier von Internetbetrügern geraten. Wie die SBB auf ihrer Webseite schreiben, sind vermehrt Malware- und Phishing-Mails im Umlauf. Diese zielen darauf ab, persönliche Daten wie das Login für den Ticket-Shop zu erhalten oder über einen Link oder Anhang den Computer oder das Smartphone zu infizieren.

Die SBB verschicke keine solchen Mails, heisst es weiter. Als Absenderangaben würden Namen und E-Mail-Adressen der SBB benutzt. In Wirklichkeit würden die Mails von Betrügern stammen, die diese Absenderangaben gefälscht hätten. Auch die SBB raten zu grösster Vorsicht bei verdächtigen Mails mit Anhängen oder Links.

(AWP)