Starke Zuwächse im Investmentbanking sorgten aber dafür, dass die Bank im vierten Quartal dennoch mehr verdiente als Analysten ihr zugetraut hatten. Der Finanzkonzern erzielte im Zeitraum Oktober bis Dezember einen Gewinn von 3,2 Milliarden Dollar - ein Rückgang von 26 Prozent binnen Jahresfrist, wie die US-Großbank am Freitag mitteilte. Pro Aktie erzielte das Geldhaus einen Gewinn von 1,46 Dollar. Analysten hatten lediglich 1,38 Dollar erwartet.

Citigroup hatte zuletzt mit höheren Kosten zu kämpfen im Zusammenhang mit der Behebung von Schwachstellen, die die Aufseher bei den Kontrollsystemen des Instituts ausgemacht hatten. Die Bank hat unter der Führung von Konzernchefin Jane Fraser einen Umbau eingeleitet und trennt sich von Privatkunden-Sparten außerhalb der USA. So hatte Citigroup zuvor am Freitag mitgeteilt, sein Privatkundengeschäft in Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam für 3,7 Milliarden Dollar an den in Singapur ansässigen Rivalen United Overseas Bank zu verkaufen.

(Reuters)