Mit den am Morgen vorgelegten Umsatzdaten zum ersten Quartal 2022 hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten gemäss dem AWP-Konsens um knapp 7 Prozent übertroffen. In Marktkreisen wird der Start ins laufende Geschäftsjahr denn auch wahlweise als "sehr stark", "robust" oder "dynamisch" bezeichnet.
Die Aktien von Bossard um 2,9 Prozent auf 210,50 Franken an. Der Titel kostet damit zwar noch immer rund ein Drittel weniger als noch Ende 2021, im Vorjahr gehörte sie mit einem Plus von über 80 Prozent allerdings zu den absoluten Highflyern an der hiesigen Börse. Der Gesamtmarkt (SPI) steht derzeit 0,28 Prozent höher.
Die Zürcher Kantonalbank interpretiert den vagen Ausblick als Hinweis auf weiteres Wachstum bei gehaltenen Margen. Die hohe Lieferfähigkeit sei hilfreich und der globale Chipmangel habe bisher offenbar keine Nachfrageinbusse generiert, heisst es in einer Einschätzung der ZKB.
Für die Bank Mirabaud ist vor allem die starke Entwicklung in Europa positiv. Denn dort erziele das Unternehmen im Durchschnitt die beste Marge, womit sich der gute Start ins Jahr auch in der Gewinnentwicklung widerspiegeln sollte.
(AWP)