Auch die Dividende fällt höher als erwartet aus. Zudem zeichnet sich im Zuge der wirtschaftlichen Erholung eine Besserung bei Bossard ab. Kurz nach 10 Uhr legen die Bossard-Papiere um 6,5 Prozent auf 209,00 Franken zu. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert derweil 0,5 Prozent im Plus.

Bossard verdiente im Coronajahr 2020 zwar weniger, das zweite Semester fiel aber immerhin klar besser aus als das erste. Zudem winkt den Aktionären trotz des tieferen Gewinns eine mehr als doppelt so hohe Dividende. Der Ausblick fiel derweil etwas vage, aber infolge des starken Schlussquartals 2020 doch einigermassen positiv aus.

Die ZKB spricht denn auch von einem insgesamt robusten Ergebnis 2020, das die Erwartungen leicht übertroffen habe. Und der Ausblick sei derzeit angesichts der wegen Corona unsicheren Lage zwar vorsichtig, aber grundsätzlich optimistisch.

Aus Sicht der Bank Vontobel bieten die Bossard-Aktien den Anlegern denn auch ein gewisses Potenzial, von der weltweiten wirtschaftlichen Erholung zu profitieren. Zumindest mittel- bis langfristig verfüge der fragmentierte Markt für Verbindungstechnik über substanzielle Wachstumschancen, so der zuständige Vontobel-Experte.

(AWP)