Nachdem man bereits im Jahr 2015 Rückstellungen im Umfang von 2 Mio gebildet habe, habe man nach dem nun eingegangenen Entscheid der Steuerverwaltung beschlossen, weiteres Geld zurückzulegen, teilte VZ am Freitag mit. Dabei handle es sich um Forderungen im Bereich der Mehrwertsteuer, die während über neun Jahren aufgelaufen waren.

Der Entscheid der Steuerverwaltung sei überraschend gekommen und entspreche nicht den Einschätzungen der Steuerexperten, welche die VZ Gruppe beigezogen habe, heisst es weiter. Daher werde man den Rechtsweg einschlagen. Jedoch werde aufgrund der Unwägbarkeiten bei Rechtsprozessen im Steuerbereich der Jahresrechnung 2017 der volle Streitbetrag belastet.

Bis der definitive Entscheid vorliegt, will die VZ Gruppe aufgrund der Unsicherheit die Rückstellung weiter äufnen. Damit würden die Betriebserträge in Zukunft mit rund 0,5 Prozentpunkten belastet, heisst es.

(AWP)