Das Volumen des Aktienrückkaufprogramms sollte bis zu 1 Milliarden Frankenbetragen. Der Entscheid sei in Anbetracht der gegenwärtigen Volatilität der Finanzmärkte und der durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten globalen Wirtschaftslage gefällt worden, heisst es in einer Mitteilung am Freitagabend.

Trotz der aktuellen Umstände laufe das Geschäft bei Swiss Re ohne Unterbrechungen weiter und es würden weiterhin Schadenfälle bearbeitet und Verträge erneuert, schreibt Swiss Re. "Während wir die finanziellen Auswirkungen der aktuellen Krise auf Swiss Re zum jetzigen Zeitpunkt als absolut beherrschbar einschätzen, führen wir unser Geschäft und die Kapitalallokation mit der Vorsicht, die die aktuelle Volatilität erfordert", wird Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz in der Mitteilung zitiert.

Zuvor hatte die Generalversammlung sowohl die Erhöhung der ordentlichen Dividende um 5 Prozent auf 5,90 Franken je Aktie wie auch das geplante neue öffentliche Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,0 Milliarden Franken genehmigt, wie es weiter heisst.

Alle vorgeschlagenen Mitglieder des Verwaltungsrates wurden zudem wiedergewählt. Als neue Mitglieder gehören Sergio Ermotti, Joachim Oechslin und Deanna Ong dem Gremium an.

Die GV fand ohne persönlich anwesende Aktionäre statt. Sie hatten die Möglichkeit ihr Stimmrecht über den Stimmrechtsvertreter auszuüben. Die von den Aktionärinnen und Aktionären abgegeben Stimmen stellten 63,3 Prozent der stimmberechtigten Aktien dar.

(AWP)