Das operative Ergebnis werde zwischen 12,4 und 14,4 Milliarden Euro liegen, teilte der Versicherungsriese am Donnerstag in München mit. Knapp ein Viertel davon hat die Allianz im ersten Quartal schon erreicht: Der operative Gewinn lag wegen deutlich höherer Naturkatastrophen-Schäden aber mit 3,2 (3,3) Milliarden Euro drei Prozent unter dem Vorjahreswert. Für Stürme, Überflutungen und andere Naturereignisse musste der Versicherer fast viermal so viel ausgeben wie ein Jahr zuvor - die höchste Belastung in einem ersten Quartal seit mehr als zehn Jahren.

"Die Ergebnisse dieses Quartals zeigen, dass unser Geschäft erheblichen geopolitischen und wirtschaftlichen Belastungen standhalten kann", sagte Vorstandschef Oliver Bäte. Die 1,9 Milliarden Euro, die die Allianz am Mittwoch für Vergleiche mit US-Investoren im Streit um Hedgefonds-Verluste zurückgestellt hatte, haben auf das operative Ergebnis keinen Einfluss. Sie dezimierten aber den Nettogewinn nach Anteilen Dritter im ersten Quartal um mehr als drei Viertel auf 561 Millionen Euro. 

(Reuters)