"In den Jahren 2022 bis 2025 peilen wir an, kumuliert mindestens 2 Milliarden Franken freie Geldmittel zu erwirtschaften - ein Viertel mehr als im bisherigen Mehrjahresziel", sagte VR-Präsident Thomas von Planta im Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (FuW; Ausgabe vom Samstag).

Zum Versprechen, von diesen Mitteln 60 bis 80 Prozent an die Aktionäre auszuschütten, stehe sein Unternehmen. "Unsere Valoren sind Dividendenaktien. Das wird so bleiben", sagte er. So sei die Bâloise für Investoren berechenbar. Falls für einen Zukauf eine wesentliche Summe nötig würde, könne man die Finanzierung auch an den Märkten beschaffen.

Und seine Firma, das sei klar, wolle auch anorganisch wachsen. "Primär in den Ländern, wo Baloise schon präsent ist - aber nicht nur, sollte der Business Case stimmen." Es gehe für Bâloise um eine Weiterentwicklung auf einem eigenständigen Weg als europäische Versicherungsgruppe, sagte der Manager.

Verändern möchte sich die Bâloise auch im Verwaltungsrat. Dieser besteht aktuell aus acht Männern und nur zwei Frauen. "Das werden wir verbessern", versprach der Manager. Erfahrungsgemäss hätten geschlechtergemischte Teams auch auf obersten Ebenen eine Tendenz, bessere Entscheide zu fällen, führte er aus.

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(AWP)