Für ein Haus mussten Käufer 2021 im Schnitt 7,8 Prozent mehr zahlen und Wohnungen verteuerten sich im Jahresvergleich um 6,2 Prozent, wie das Immobilienbewertungsportals Realadvisor am Donnerstag mitteilte. Am stärksten stiegen demnach die Häuserpreise in den Regionen Luzern (+10,7%), Schaffhausen (+10,3%) und Lausanne (+9,7%). Den grössten Preisanstieg bei Wohnungen verzeichneten die Regionen Zug (+8,4%), Zürich (+8,1%) und Schaffhausen (+7,9%).

Auch in den Alpenregionen zogen die Preise stark an. Am deutlichsten war der Preisanstieg für Häuser in Glarus (+13,6%), Graubünden (+12,9%) und Nidwalden (+12,4%). Nachdem die Immobilienpreise im Tessin mehre Jahre rückläufig waren, erreichten sie laut Realadvisor 2021 wieder das Niveau von 2017.

Auch im laufenden Jahr sollen die Preise weiter steigen, jedoch nicht mehr so stark wie 2021. Eine Entspannung zeichnete sich schon im vierten Quartal 2021 ab, als die Preise im Quartalsvergleich nur um rund 0,5 Prozent zulegten.

(AWP)