"Ich kann bestätigen, dass die BaFin die Transaktion im Hinblick auf einen möglichen Verdacht auf Insiderhandel untersucht hat, aber keine Anhaltspunkte gefunden hat", sagte ein BaFin-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Alle relevanten Informationen seien an die britische Finanzbehörde (FCA) weitergegeben worden. Die FCA habe ebenfalls keine Grundlage für eine weitere Untersuchung gefunden, berichtete die Zeitung "Financial Times" (FT).

Der Formel-1-Chef von Mercedes, Toto Wolff, erwarb im April vergangenen Jahres Anteile an Aston Martin. Auch Daimler, die Muttergesellschaft von Mercedes, hält ebenfalls eine Minderheitsbeteiligung an dem britischen Luxusautohersteller. Im darauffolgenden Monat ernannte Aston Martin den ehemaligen Leiter des AMG-Geschäfts von Mercedes, Tobias Moers, zu seinem CEO. Im Oktober erklärte Daimler, dass es seinen Anteil an Aston Martin bis 2023 auf 20 Prozent erhöhen werde. Wolff habe von den Plänen nichts gewusst, als er die Aktien erwarb, berichtete zuvor die FT. Die FCA, Aston Martin und Daimler reagierten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme außerhalb ihrer regulären Geschäftszeiten. 

(Reuters)