In der Nacht zu Donnerstag fügte die US-Börsenaufsicht SEC 80 weitere Firmen zur Liste der von einem Delisting bedrohten Unternehmen hinzu. Darunter befand sich auch der chinesische Onlineriese JD.com. Der Schritt sorgte an der Wall Street für Unruhe, wo die Aktien von JD.com, aber auch Alibaba, Baidu und Didi Global vorbörslich nachgaben.
Die US-Regulierer verlangen kompletten Zugriff auf die Prüfungsberichte von in New York gelisteten chinesischen Unternehmen, die allerdings in der Volksrepublik gespeichert sind. China lehnt die Freigabe bisher mit Verweis auf nationale Sicherheitsregeln ab. JD.Com gab bekannt, mit den Behörden in beiden Staaten zusammenzuarbeiten.
(Reuters)