Mit einem Reingewinn von 14,2 Millionen Franken hat die Genossenschaftsbank den Vorjahreswert um 5,3 Prozent übertroffen, wie sie am Freitag mitteilte.

Wegen der im Tiefzinsumfeld angespannten Margensituation ging der Zinserfolg gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 58,8 Die Bilanzsumme steigt auf den Rekordwert von 5,53 Milliarden Franken. Die Dividende soll unverändert bleiben. Millionen Franken zurück. Beim Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft gab es gar eine Abschwächung von 7,3 Prozent auf 22,6 Millionen Franken, was in erster Linie auf das WIR-Geschäft zurückzuführen sei. Wegen der ungünstigen Rahmenbedingungen reduzierte sich die WIR-Geldmenge, die im Berichtsjahr 1,2 Mal umgesetzt worden ist, leicht.

Den Mindereinnahmen im operativen Geschäft standen stabile Kosten gegenüber. Zudem trug das Handelsgeschäft unter dem Strich 14,7 Millionen Franken zum Ergebnis bei.

Steigende Ausleihungen und Einlagen

Die Hypothekarausleihungen wuchsen um 1,1 Prozent auf 3,91 Milliarden Franken. Gesamthaft nahmen die Ausleihungen an Kunden um 1,2 Prozent auf 4,64 Milliarden Franken zu. Bei den Kundeneinlagen wurde ebenso ein deutliches Wachstum von 4,8 Prozent auf 3,94 Milliarden erzielt. Dafür verantwortlich seien die attraktiven Konditionen, heisst es. In allen Zinsvergleichen solle die WIR Bank immer in den Top-Positionen auftauchen.

Die im November 2017 lancierte erste volldigitale Wertschriften-Vorsorgelösung der Säule 3a befindet sich auch nach gut zwei Jahren weiter auf der Überholspur: Per Ende 2019 verzeichnete VIAC bereits rund 20'000 Kunden und ein verwaltetes Vermögen von über 300 Millionen Franken.

Unveränderte Dividende

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 10,25 Franken pro Stammanteil vor. Diese Ausschüttung erfolgt in Form einer Wahldividende ("Dividende mit Reinvestition" oder Barausschüttung) und bedeutet - basierend auf dem Jahresschlusskurs - eine Rendite von 2,8 Prozent.

(AWP)