Das bereits 2018 angekündigte Mittelfristziel von einer EBIT-Marge von 8 Prozent sei nun "in Griffweite", teilte das Unternehmen am Freitag mit. Im ersten Halbjahr musste Zehnder coronabedingt einen Umsatzrückgang von 9 Prozent hinnehmen. Von diesem Einbruch hätten sich die Umsätze im zweiten Semester jedoch "kontinuierlich" erholt. Die Nachfrage in den Schlüsselmärkten sei trotz erneut verhängter Restriktionen im Zusammenhang mit der zweiten Pandemiewelle hoch geblieben und das Unternehmen habe bis heute keine weiteren wesentlichen Unterbrüche in der Herstellungskette gehabt. Für das Gesamtjahr rechnet Zehnder nun mit einem Umsatz zwischen 613 und 618 Millionen Euro. Das entspräche noch einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 4 bis 5 Prozent.

Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT werde voraussichtlich 49 bis 51 Millionen Euro betragen, was gegenüber dem Vorjahr (42,1 Mio Euro) einer deutlichen Steigerung entspricht. Damit sei das Mittelfristziel von 8 Prozent EBIT-Marge in greifbarer Nähe, hiess es.

Der weitere Geschäftsverlauf sei wegen der unsicheren Lage im Zusammenhang mit der Pandemie "mit Risiken behaftet". Den vollständigen Jahresabschluss veröffentlicht die Zehnder Gruppe am 24. Februar 2021. Die Umsätze werden am 15. Januar veröffentlicht.

(AWP)