Die Aktionäre sollen nun eine höhere Dividende erhalten. Für das laufende Jahr erwarten die Basler erneut ein zweistelliges organisches Wachstum.

Konkret legte der Umsatz im Berichtszeitraum um rund 17 Prozent auf 1,60 Milliarden Franken zu. Organisch, also ohne Übernahmen und Währungseffekte, betrug das Wachstum rund 17 Prozent, wie der Hersteller von Dentalimplantaten am Dienstag mitteilte. Seit dem Jahr 2016 haben die Basler hier in jedem Quartal zweistellig zugelegt.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT belief sich auf 387,1 Millionen im Vergleich zu 342,6 Millionen im Vorjahr. Die EBIT-Marge kam bei 24,3 Prozent zu liegen nach 25,1 Prozent im Vorjahr.

Höhere Dividende

Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 308,0 Millionen (+10,9%). Profitieren von dieser Verbesserung werden auch die Aktionäre. Sie sollen nun eine um 50 Rappen auf 5,75 Franken je Aktie erhöhte Dividende erhalten.

Die Erfolgsrechnung wird seit den Halbjahreszahlen auch auf "Kern"-Basis dargestellt, was Sonderposten sowie Abschreibungen auf akquisitionsbezogene Vermögenswerte nicht beinhaltet. Dieser Kern-EBIT lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 431,9 Millionen Franken (+17,6%).

Die Erwartungen der Analysten wurden mit den Zahlen beim Umsatz erreicht, beim Reingewinn hingegen knapp verfehlt. Gemäss AWP-Konsens hatten die Experten mit einem Umsatz von 1,59 Milliarden, einem EBIT von rund 388 Millionen sowie einem Reingewinn von knapp 317 Millionen gerechnet. Für das organische Umsatzwachstum hatten sie ein Plus von 16,5 Prozent veranschlagt.

Neuer CEO zufrieden

"Unsere Performance wurde durch ein generell hohes Wachstum in allen Geschäften und Regionen gestützt", liess sich der neue CEO Guillaume Daniellot in der Mitteilung zitieren. Er hatte den langjährigen Firmenchef Marco Gadola im Januar an der Spitze des Unternehmens abgelöst.

Mit Blick nach vorne geht Straumann davon aus, dass der globale Dentalimplantatmarkt unverändert mit rund 4-5 Prozent wachsen wird. Die Gruppe sei zuversichtlich, dass sie den Markt weiterhin übertreffen, Marktanteile gewinnen und ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich erzielen könne, hiess es in dem Communiqué.

Währungseffekte und Auswirkungen des Coronavirus ausgenommen, werde das erwartete organische Umsatzwachstum weitere Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie Forschung und Entwicklung unterstützen sowie zu einer stabilen Kern-EBIT-Marge führen, teilte das Unternehmen mit.

(AWP)