Der Weltmarktführer weist einen Gewinn von 1,50 Milliarden Franken aus. 2017 hatten Wertberichtigungen auf Übernahmen zu einem Verlust von 1,68 Milliarden Franken geführt. Die Aktionäre sollen erneut eine unveränderte Dividende von 2 Franken je Aktie erhalten.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hat die Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr zugenommen und für das laufende Jahr rechnet LafargeHolcim mit einer Beschleunigung. So habe das Unternehmen im vierten Quartal 2018 auf vergleichbarer Basis den Umsatz gesteigert und einen höheren Betriebsgewinn erreicht.

Nominal sank der Umsatz im vierten Quartal auf 6,83 Milliarden Franken, das sind 1,4 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Auf vergleichbarer Basis, also um Zu- und Verkäufe sowie um Währungseffekte bereinigt, wurde jedoch ein Plus von 5,1 Prozent ausgewiesen.

Der Betriebsgewinn EBITDA stieg um 1,9 Prozent auf 1,67 Milliarden Franken, auf vergleichbarer Basis resultierte ein deutlicheres Plus von 6,5 Prozent. Die entsprechende Marge gibt LafargeHolcim am Donnerstag mit 24,4 Prozent an.

Erwartung beim Umsatz unterschritten, beim Betriebsgewinn übertroffen

Das Unternehmen hat die Erwartungen der Analysten beim Umsatz unterschritten, beim Betriebsgewinn jedoch übertroffen.

Das Sparprogramm zur Senkung der Vertriebsgemeinkosten (SG&A) im Umfang von 400 Millionen Franken hat früher als geplant Ergebnisse geliefert, hiess es weiter. Auch bei der angestrebten Entschuldung habe der Konzern beträchtliche Fortschritte gemacht. Die Nettoverschuldung sank zum Stichtag um 5,8 Prozent auf 13,5 Milliarden Franken.

Die Guidance für 2019 wird bestätigt. Das Management rechnet weiter mit einem Wachstum im Nettoverkaufsertrag von 3 bis 5 Prozent. Der bereinigte betriebliche EBITDA soll auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von mindestens 5 Prozent aufweisen. Die Investitionen sollen unter der Marke von 2 Milliarden Franken bleiben.

Der Weltmarktführer fuhr eigenen Angaben vom Donnerstag zufolge einen Gewinn von 1,5 Milliarden Franken ein. 2017 hatten Wertberichtigungen auf Übernahmen in der Vergangenheit einen Verlust von 1,68 Milliarden Franken hinterlassen. Der bereinigte Betriebsgewinn legte 2018 um 3,6 Prozent auf 6,02 Milliarden Franken zu. Analysten hatten durchschnittlich 5,97 Milliarden Franken erwartet.

"Ich erwarte für 2019 eine weitere Beschleunigung unserer Wachstums- und Gewinndynamik", erklärte Konzernchef Jan Jenisch. LafargeHolcim bestätigte die Ziele für das laufende Jahr. Ende November hatte der Konzern für 2019 ein um Zukäufe und Wechselkurseinflüsse bereinigtes Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent und eine Verbesserung des operativen Ergebnisses um mindestens fünf Prozent in Aussicht gestellt.

(AWP/Reuters)