Die daraus erzielten Erlöse erlaubten es, den eigenen Verschuldungsgrad weiter zu senken, teilte LafargeHolcim am Donnerstag mit. Der Konzern traf den Angaben zufolge eine Vereinbarung mit der San Miguel Corporation für den Verkauf seines gesamten Anteils von 85,7 Prozent an Holcim Philippines Inc. Auf einer 100-Prozent-Basis wurde die Tochter mit 2,15 Milliarden US-Dollar bewertet. Der Abschluss der Transaktion sei für das vierte Quartal 2019 geplant.

LafargeHolcim habe auf den Philippinen drei integrierte Zementwerke und ein Mahlwerk betrieben, heisst es weiter. Nach den bereits erfolgten Devestitionen in Indonesien, Malaysia und Singapur ziehe sich LafargeHolcim damit - im Zuge der strategischen Portfolioüberprüfung - gänzlich aus den zunehmend wettbewerbsintensiven Märkten in Südostasien zurück.

Bei den genannten Verkäufen habe Konzern einen kumulierten Unternehmenswert von 4,9 Milliarden Dollar erzielt - was dem 21-fachen des Betriebsgewinns entspreche. Die stark wertsteigernden Transaktionen würden es LafargeHolcim erlauben, den Verschuldungsgrad um den Faktor 0,6x zu senken.

Der Zementkonzern hatte sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2019 das Verhältnis von Nettofinanzschulden zum Betriebsgewinn EBITDA mindestens auf den Wert von 2x zu drücken. Dieser Zielwert werde nun übertroffen.

(AWP)