In den Monaten Juli bis September erzielte der Konzern einen Umsatz von 92,4 Milliarden US-Dollar (87,3 Mrd Euro) und damit 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 5,8 Milliarden Dollar, ein Anstieg um rund elf Prozent. Damit übertraf UnitedHealth durchweg die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Zwar musste UnitedHealth 82,3 Prozent der Versicherungsbeiträge für Behandlungskosten aufwenden und damit 0,7 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Kostenanstieg gerechnet.

Nachdem die US-Regierung begonnen hat, den Empfängerkreis für das staatliche Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicaid wieder zu verkleinern, sortiert sich der Kundenkreis von UnitedHealth teilweise neu. So waren die Prüfungen auf Bezugsansprüche wegen der Pandemie drei Jahre lang ausgesetzt worden. Jetzt benötigen viele Kunden eine andere Art von Krankenversicherungsschutz./stw/knd/men

(AWP)