Solange es weder eine nachhaltige Reduzierung der Gewalt im Land noch Fortschritte hin zu einer politischen Einigung gebe, werde Afghanistan weiter ein Ziel für Terroristen sein, sagte er. Auch die Taliban hätten die Anschläge als schändlich verurteilt, erklärte Pompeo aber.

Beide Seiten sollten daher zusammenarbeiten und im Interesse der Afghanen den laufenden Friedensprozess fortsetzen, forderte er. Bei den Anschlägen am Dienstag auf eine Entbindungsstation eines Krankenhauses in Kabul sowie auf eine Trauerfeier in der östlichen Provinz Nangarhar kamen Behörden zufolge mindestens 40 Menschen ums Leben, darunter auch Neugeborene. Es blieb zunächst unklar, wer für die Angriffe verantwortlich war. In Afghanistan ist neben den Taliban unter anderem auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aktiv.

(SDA)