Die Baugenehmigungen gaben im Juni ebenfalls nach, sie sanken auf Monatssicht um 3,7 Prozent. Allerdings waren sie im Mai auch deutlich um 5,6 Prozent gestiegen. Die Analystenerwartungen wurden bei den Genehmigungen verfehlt, bei den Baubeginnen war ein noch deutlicherer Rückgang befürchtet worden. Die Genehmigungen laufen den Baubeginnen zeitlich voraus und geben einen Hinweis auf die zu erwartende Bautätigkeit.
Zuletzt hat sich die Lage auf dem Immobilienmarkt etwas entspannt, weil die Hypothekenzinsen gesunken sind. Die kräftig gestiegenen Zinsen stellen aber nach wie vor eine immense Belastung für den Häusermarkt dar. Auch die hohen Baukosten und die Inflation sorgen für Gegenwind./bgf/la/jha/