Es zeichne sich für 2023 ein Umsatz von über 200 Millionen Franken und eine (bereinigte) EBIT-Marge von rund 18 Prozent ab. Damit habe sich das Geschäft besser entwickelt als erwartet, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Zuletzt wurde ein Umsatz von 195 bis 205 Millionen und eine Marge von 15 Prozent in Aussicht gestellt.
Positiv entwickelt habe sich ausserdem der Auftragsbestand, der Ende November bei rund 200 Millionen zu liegen gekommen sei. Gestärkt worden sei ausserdem in der Zwischenzeit auch die Bilanz, wie die Netto-Cash-Position von 25,6 Millionen zeige.
Bestätigt wurden derweil die Mittelfristziele. Das Unternehmen strebt bekanntlich ein jährliches Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent zu konstanten Währungen an. Mittelfristig soll eine zweistellige EBIT-Marge im mittleren Zehnerbereich erreicht werden. Die R&S Gruppe will zudem gemäss früheren Angaben eine Dividende an die Aktionäre zahlen, wobei für 2024 und mittelfristig eine Ausschüttungsquote von rund 50 Prozent des Free Cashflows vorgesehen ist.
Börsengang nächste Woche
Unverändert sind die Pläne für den Börsengang, der via einen Zusammenschluss mit der Special Purpose Acquisition Company (Spac) VT5 erfolgen soll. Die Kotierung ist weiterhin für den 13. Dezember geplant. Das Bookbuilding werde voraussichtlich am 7. und 8. Dezember stattfinden. Die Signale in Bezug auf das Investoreninteresse seien gut.
Ausserdem gab VT5 bekannt, sie sei dabei, eine neue Kreditvereinbarungen in Höhe von bis zu 40 Millionen abzuschliessen. Diese solle die Flexibilität für den Unternehmenszusammenschluss erhöhen.
Konkret würde dies laut den Angaben VT5 ermöglichen, einen Teil des Barkaufs für die R&S-Gruppe zu finanzieren. Dies würde gemäss Communiqué auch die Verwässerung pro Aktie verringern.
Die Baselbieter R&S Gruppe ist ein Anbieter von elektrischen Infrastrukturkomponenten in der Schweiz und auf internationalen Märkten.
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(AWP)