2019
(in Mio Fr.)        AWP-Konsens          2018  
 
Umsatz                 3'097            3'081      

FOKUS: Das Umsatzwachstum von Geberit dürfte sich im vierten Quartal gegenüber den Vorquartalen etwas verlangsamt haben. Das vierte Quartal ist wegen der Weihnachtsferien in der Regel das schwächste. Zudem gab es im Schlussquartal im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Arbeitstag weniger. Dennoch erwarten die Analysten für das Gesamtjahr ein organisches Wachstum eher am oberen Ende der von Geberit prognostizierten Bandbreite. Die Wechselkurse dürften die Umsatzentwicklung dagegen gebremst haben. Zum Gewinn und zu den Aussichten für das laufende Geschäftsjahr macht Geberit zu diesem Zeitpunkt noch keine Angaben.

ZIELE: Geberit hatte Ende Oktober für das Gesamtjahr 2019 ein organisches, also um Währungseinflüsse bereinigtes Wachstum des Umsatzes im Bereich von 3 bis 4 Prozent in Aussicht gestellt sowie eine EBITDA-Marge im Bereich von rund 29 Prozent.

PRO MEMORIA: Wegen des zuletzt etwas geringeren Wachstums im Hauptmarkt Deutschland macht man sich bei Geberit keine Sorgen. Einzelne Quartalsergebnisse solle man nicht überbewerten, sagte Firmenchef Christian Buhl in einem Interview mit AWP von Ende November. Die Nachfrage in Deutschland sei weiterhin gut. Und auch in anderen wichtigen Märkten stehe kein Einbruch der Bestellungen bevor.

Dem seit längerem bestehenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in verschiedenen Ländern gewann er auch positive Seiten ab: "Einerseits wird die stetig schwankende Nachfrage dadurch geglättet. Andererseits können wir eine unserer Stärken besser ausspielen: unseren Fokus auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten, welche schneller, sicherer und insgesamt einfacher eingebaut werden können."

AKTIENKURS: Die Geberit-Aktie hat im vergangenen Jahr um über 40 Prozent zugelegt. Nach den ersten Handelstagen des neuen Jahres zeigen sich die Titel bisher kaum verändert.

jl/cf/an

(AWP)