9M 2020E
(in Mio Fr.)      AWP-Konsens    9M 2019A

Umsatz               5'822        6'007
EBIT                 728,3        805,9
Konzerngewinn        506,5        566,8

FOKUS: Dem Bauzulieferer Sika dürfte es nach Einschätzung von Analysten gelungen sein, nach dem "Corona-Rückschlag" den Umsatzrückgang im dritten Quartal 2020 zu stoppen. Nicht zuletzt Aussagen des Managements am Investorentag von Ende September würden sehr positiv stimmen, hiess es. Dass Sika von Januar bis September in der Summe wohl nicht sehr stark zurückgeworfen wurde, liegt mit dem französischen Mörtelhersteller Parex aber auch an einem erheblichen Akquisitionseffekt.

ZIELE: Mit Publikation der Erstquartalszahlen hatte Sika die Guidance für 2020 zurückgezogen. Im Juli dann wurde mit den Semesterergebnissen für das zweite Halbjahr "verbesserte" Umsätze sowie eine überproportionale EBIT-Steigerung in Aussicht gestellt.

Die mittelfristigen Ziele der "Strategie 2023" wurden zuletzt am Investorentag bekräftigt. Gemäss dieser soll der Umsatz jährlich um 6 bis 8 Prozent wachsen und die EBIT-Marge - diese erst ab dem Geschäftsjahr 2021 - im Bereich von 15 bis 18 Prozent liegen.

PRO MEMORIA: Im ersten Semester 2020 schrumpfte bei Sika der Umsatz um 3,2 Prozent auf 3,61 Milliarden Franken. Um Zukäufe bereinigt wären die Verkäufe um 10,5 Prozent zurückgegangen. Das operative Betriebsergebnis auf Stufe EBIT sackte um 14,8 Prozent auf 410,2 Millionen Franken ab. Unter dem Strich stand ein 16,7 Prozent tieferer Reingewinn von 275,6 Millionen.

AKTIENKURS: Die Sika-Aktien haben im laufenden Jahr bis dato rund 28 Prozent dazugewonnen und damit deutlich besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt SMI mit rund -4 Prozent).

Website: www.sika.com

ab/ra

(AWP)