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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SEITWÄRTS - Der Dax findet weiter keinen klaren Trend: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,13 Prozent tiefer auf 11 568 Punkte. Die Anleger warten die erste Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ab, die kurz vor Xetra-Schluss beginnen soll.

USA: - ABWARTEND - Der Dow Jones Industrial hat sich am Dienstag nur zwischenzeitlich wieder etwas an die bisher unerreichte Marke von 20 000 Punkten herangepirscht. Bereits vor dem Wochenende war er im dritten Anlauf seit Dezember nur um Haaresbreite daran vorbei geschrammt. Der schwache Dollar und gute Konjunkturnachrichten aus China hatten den US-Leitindex bis auf gut 40 Punkte an die runde Schwelle herangeführt, bevor die Anleger wieder der Mut verliess. Vor der ersten Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump nach seinem Wahlsieg, die am Mittwoch auf dem Programm steht, hätten sich die Anleger dann doch fürs Abwarten entschieden, sagten Börsianer.

ASIEN: - AUFWÄRTS - Mit Spannung blicken die Anleger in Asien auf die für den heutigen Mittwoch angesetzte Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Während die Aussicht etwa auf Infrastrukturprogramme und massive Steuererleichterungen die Anleger bislang frohlocken liess, macht sich immer mehr Sorge über das Verhältnis der USA zu China breit. In China notierten die Festlandsbörsen im Minus, während es in Japan nach drei Verlusttagen für den Leitindex Nikkei wieder aufwärts ging. In Südkorea freuten sich die Anleger immer noch über die guten Samsung-Zahlen der Vorwoche.

DAX              		11.583,30	0,17%
XDAX            		11.578,43	0,22%
EuroSTOXX 50		     3.306,21  -0,08%
Stoxx50        		     3.038,88	0,07%

DJIA             		19.855,53  -0,16%
S&P 500        		     2.268,90	0,00%
NASDAQ 100  		     5.035,17	0,20%

Nikkei 225              19.364,67   +0,3%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ABWÄRTS - Ohne die anstehende Pressekonferenz von Donald Trump würden am Mittwoch keine wichtigen Nachrichten für den Rentenmarkt auf dem Programm stehen. Fraglich für Dirk Gojny, Experte der National-Bank, wird bei Trump vor allem sein, ob er das in Aussicht gestellte Programm finanzieren kann. Der Bund-Future dürfte seiner Meinung nach wenig verändert eröffnen und am Vormittag eher etwas unter Druck stehen. Er erwartet eine Handelsspanne zwischen 162,55 und 163,90.

Bund-Future   		163,17		-0,02%

DEVISEN: - SEITWÄRTS - Der Euro hat am Mittwochmorgen die Marke von 1,05 US-Dollar halten können. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,0554 US-Dollar. Am Vortag hatte der Eurokurs einen Grossteil seiner Tagesgewinne eingebüsst. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0567 (Montag: 1,0516) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9463 (0,9509) Euro.

(Alle Kurse 7:02 Uhr)
Euro/USD       		1,0554		-0,07%
USD/Yen             115,93		0,25%
Euro/Yen       		122,35		0,18%

ROHÖL - AUFWÄRTS - Nach deutlichen Verlusten an den beiden Vortagen haben die Ölpreise am Mittwoch im frühen Handel leicht zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 53,71 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 13 Cent auf 50,95 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Union will Unternehmenssteuern grundlegend reformieren, HB, S. 8/FAZ, S. 16

- Deutsche Wirtschaft steigert Innovationsausgaben auf Rekordniveau, HB, S. 9

- US-Ermittler wollen beweisen, dass Ex-VW-Vorstände zu lange die Abgasmanipulationen verschwiegen haben und wittern Verschwörung, HB, S. 1

- "Starre Regeln für die Fed wären ein schwerer Fehler", Interview mit dem Ex-Chef der Fed Minneapolis, Narayana Kocherlakota, HB, S. 29

- ING Diba vergibt immer mehr Kredite an Grosskunden, Interview mit Firmenkundenvorstand Joachim von Schorlemer, FAZ, S. 21

- Google will Satelliten-Geschäft verkaufen, WSJ, B3

- Italiens Finanzminister Pier Carlo Padoan ist sicher, dass sein Land keine Hilfe braucht: "Italiens Bankensystem ist nicht in der Krise", Interview, Welt, S. 10

- Geplante Fusion von Deutscher Börse und London Stock Exchange bringt deutliche Vorteile. Dabei seien eher Verlagerungen nach Frankfurt zu erwarten, Interview mit Dirk Schiereck, Professor für Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt, BöZ, S. 1 und 3

- HUK-Coburg Vorstandssprecher Wolfgang Weiler mahnt: "Wir müssen auch mal ins Risiko gehen", Interview, BöZ, S. 4

- Investmentgesellschaft Knight Vinke fordert von Energiekonzern Eon Abtrennung des Netzgeschäfts

- Investor fordert weitere Aufspaltung von Energiekonzern Eon, HB, S. 21

- Eon: Netze gehören zum Kerngeschäft, BöZ, S. 7

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dpa-AFX

(AWP)