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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ABWARTEN - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich nahe des Rekordhoch des Dax weiterhin zurück. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Dienstagmorgen rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,24 Prozent tiefer auf 12 171 Punkte. Der Markt sei jüngst etwas trendlos, erklärte Anlagestratege Christoph Geyer von der Commerzbank. Scheinbar trauten die Investoren dem Dax vorerst weder eine neue Bestmarke noch einen deutlicheren Rückschlag zu.

USA: - RUHIG - An der Wall Street hat sich der ruhige Handel auch zu Beginn der verkürzten Karwoche fortgesetzt. Der Markt trat auf der Stelle. Kurz vor Beginn der Berichtssaison halten sich die Anleger zurück, zumal auch die geopolitischen Risiken für Defensive sprechen. Von den Spannungen zwischen den USA und Russland nach dem US-Raketenangriff auf einen Militärflugplatz in Syrien am Freitag profitierten allerdings Energiewerte dank weiter gestiegener Ölpreise.

ASIEN: - RUNTER - An Asiens Börsen ging es am Dienstag mehrheitlich bergab. Auf Japans Aktien lastete dabei ein wieder gestiegener Yen, der den Export erschwert. Auch in Festland-China und Hongkong ging es abwärts, ohne dass es grössere Nachrichten gegeben hätte.

DAX              	12.200,52   	-0,20%
XDAX            	12.185,38   	-0,39%
EuroSTOXX 50		3.480,44		-0,44%
Stoxx50        		3.159,28		-0,13%

DJIA             	20.658,02   	0,01%
S&P 500        		2.357,16		0,07%
NASDAQ 100  		5.421,68		0,06%

Nikkei 225          18.698,48       -0,53 (7.00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GEWINNE MÖGLICH - Der Bund-Future habe sich gefestigt und den Widerstand bei 163,12 überschritten, schrieben die Experten der Helaba am Dienstagmorgen. Weitere Gewinne seien angesichts der intakten Kaufsignale im Tageschart nun weiterhin möglich. Sie sehen die Handelsspanne am Tage zwischen 162,20 und 163,81. Dirk Gojny von der National-Bank sieht den Bund-Future ebenfalls gut behauptet in den Tag starten und sich zwischen 162,45 und 163,90 bewegen.

Bund-Future		163,15		0,34%

DEVISEN: - EURO UNTER 1,06 DOLLAR - Der Euro ist auch am Dienstagmorgen nicht wirklich auf die Beine gekommen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0588 US-Dollar. Im europäischen Handel am Montag war der Euro mit 1,0570 Dollar so tief gefallen wie seit einem Monat nicht mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0578 (Freitag: 1,0630) US-Dollar fest.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,0588		-0,07%
USD/Yen            	110,63		-0,29%
Euro/Yen       		117,14		-0,36%

ROHÖL: - BILLIGER - Öl ist am Dienstag im frühen Handel etwas billiger geworden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 55,90 US-Dollar und damit 8 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai fiel um 11 Cent auf 52,97 Dollar. Die grosse Frage bleibt, wie es mit der Fördermenge weitergeht. Die Förderkürzung der Opec und weiterer grosser Produzenten läuft vereinbarungsgemäss zur Jahresmitte aus.

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PRESSESCHAU

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- OECD-Chef Angel Gurria warnt vor wachsendem Protektionismus,Interview, HB, S.7
- Auf IWF-Tagung wird es kein Abschluss-Kommunique der G20-Staaten geben, HB,S.1
- BIZ warnt Notenbanken vor zu spätem Ausstieg, Interview mit Chef Jaime Caruana
  BöZ, S. 1,7 
- Angebot von PPG für Akzo Nobel nicht akzeptabel, Interview mit 
  Unternehmenschef Ton Buechner, Financieele Dagblad 
- Stahlverarbeiter fürchten nach Stahlpreisanstieg Versorgungslücke in der 
  Autoindustrie, Interview mit dem Geschäftsführer des Industrieverbands 
  Blechumformung, Bernhard Jacobs, Welt, S. 11 

(AWP)