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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - AUFWÄRTS - Nach dem jüngsten Kursrutsch zeichnet sich im Dax am Montag eine Stabilisierung ab: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,61 Prozent höher auf 12 400 Punkte. Seit seinem Rekordhoch bei 12 951 Punkten vor zwei Wochen war der Dax um knapp 5 Prozent abgesackt - alleine in der Vorwoche um über 400 Punkte oder 3,2 Prozent.

USA: - HÖHER - Nach den klaren Vortagesverlusten hat die Wall Street am Freitag wieder etwas zugelegt und den Anlegern einen versöhnlichen Wochenabschluss beschert. Dagegen entwickelten sich die Technologietitel an der Nasdaq eher durchwachsen. Positive Impulse kamen vom Ölmarkt, wo die Preise ihre Erholungstendenz der vergangenen Handelstage fortsetzten und in dieser Woche um rund 5 Prozent kletterten.

ASIEN: - GEMISCHT - Asiens Börsen haben sich am Montag auf keine gemeinsame Richtung einigen können. In Japan und dem Grossteil der chinesischen Börsen ging es aufwärts, nachdem jüngste Daten aus den Industrien der beiden Länder ein positives Bild zeichneten. Dagegen fielen die Kurse in Südkorea und Australien. Insgesamt hielten sich die Ausschläge aber in Grenzen.

DAX                12.325,12	    -0,73%
XDAX               12.377,53	    -0,20%
EuroSTOXX 50		3.441,88		-0,85%
Stoxx50        		3.122,17		-0,65%

DJIA               21.349,63	     0,29%
S&P 500        		2.423,41		 0,15%
NASDAQ 100  		5.646,92		-0,11%

Nikkei 225         20.083,42         0,25% (6:50 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - TENDENZ - (HELABA) Wegen guter Konjunkturdaten zuletzt aus Japan dürfte der Bund-Future zur Wocheneröffnung unter Druck bleiben und schwächer in den Tag starten, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Montagmorgen. Der Handel werde aufgrund des bevorstehenden Feiertags in den USA - am 4. Juli ist der Unabhängigkeitstag - nicht sonderlich hoch sein. Im Tagesverlauf dürfte sich der Bund-Future nach Gojnys Meinung zwischen 161,10 und 162,80 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		161,76		-0,23%
Bund-Future Settlement		161,87		-0,07%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,14 DOLLAR - Der Euro hat sich bis zum Montagmorgen über der Marke von 1,14 US-Dollar halten können. Mit zuletzt 1,1413 Dollar bröckelte der Wert aber leicht ab. Am Donnerstag hatte die Gemeinschaftswährung mit 1,1445 US-Dollar den höchsten Stand seit gut 13 Monaten erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1412 (Donnerstag: 1,1413) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1413		-0,07%
USD/Yen             112,51		 0,09%
Euro/Yen       		128,41	     0,01%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise haben am Montag an ihre Kursgewinne aus der vergangenen Woche angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 48,85 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls leicht um 14 Cent auf 46,18 Dollar.

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PRESSESCHAU

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bis 7.15 Uhr

- G20: Merkel und Trump treffen sich schon am Donnerstag, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Deutsche Bank will in Asien vor allem das Geschäft in China ausbauen, Interview mit dem für Asien zuständigen Vorstandsmitglied, Werner Steinmüller, FAZ, S. 18

- Konservenhersteller Rabe sieht in Billiggurke grösste Gefahr, Interview mit dem Geschäftsführer Markus Beltschak, Interview, FAZ, S. 21

- Biotechnologieunternehmen Curevac, an dem unter anderem SAP-Gründer Dietmar Hopp und die Gates-Stiftung beteiligt sind, rechnet noch längere Zeit mit Verlusten und sieht kurzfristig keinen Börsengang, Interview mit Gründer und Unternehmenschef Ingmar Joerg, Interview, SZ, S. 18

- Brigitte Mohn, Mitglied des Vorstandes der Bertelsmann-Stiftung, fordert schnelleren und dichteren Ausbau des Glasfasernetzes, um Landflucht zu stoppen, Gastbeitrag, HB, S. 48

- Gas-Opec für russische Pipeline in Europa und gegen den Bau von Flüssiggas-Häfen, Interview mit Hossein Adeli, Generalsekretär des Gas Exporting Countries Forum, Welt, S. 12

- Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD): "Baukindergeld" nicht mit Giesskanne verteilen, Interview, Passauer Neue Presse

bis 20.30 (Vorabend)

- Thyssenkrupp drängt bei Stahlfusion auf Entscheidung, HB, S. 1, 4 und 5

- Bayer-Agrochemiechef Liam Condon rechnet mit einem weiter volatilen Markt in Brasilien und sieht keine zu starke Machtkonzentration im Falle einer Übernahme von Monsanto, Interview, HB, S. 14, 15

- Zurich-Chef Mario Greco: "Die Branche erlebt eine Revolution", Interview, HB, S. 28, 29

- DIHK-Präsident Eric Schweitzer fordert "Sofortmassnahmen" zur Senkung der Strompreise, Interview, HB, S. 9

- Justizminister Maas fordert digitales Antidiskriminierungsgesetz, Spiegel

- Früherer SAP-Chef und jetziger Chef der Nationalen Plattform Elektromobilität, Henning Kagermann, warnt vor überzogenen Erwartungen beim Umstieg auf E-Autos, Interview, HB, S. 8

- Saudi-Arabien verschärft Druck auf Katar. Kulturminister Awwad Al-Awwad: "Die zwölf grössten islamistischen Extremisten haben Verbindungen nach Katar", Interview mit Zeitungen der Funke Mediengruppe

(AWP)