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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Der starke Eurokurs scheint auch am Freitag auf der Laune der Anleger am deutschen Aktienmarkt zu lasten. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,02 Prozent tiefer auf 12 445 Punkte. Am Vortag war ein Erholungsversuch des deutschen Leitindex im Sog einer weiter anziehenden Gemeinschaftswährung verpufft.

USA: - AUFWÄRTS - Die Rekordjagd beim S&P 500 und dem Nasdaq 100 hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Der Leitindex Dow Jones Industrial hinkte seinen Indexkollegen aber weiter hinterher: mit einer wenig veränderten Tendenz blieb ihm ein Angriff auf seine bisherige Bestmarke bei 21 681 Punkten weiter verwehrt. Er ging mit einem kleinen Minus von 0,13 Prozent auf 21 611,78 Punkte aus dem Handel.

ASIEN: - SEITWÄRTS - Die asiatischen Börsen bewegen sich überwiegend nur mit leichten Abschlägen unweit ihrer Wochenhochs. Rückenwind kam von den positiven US-Börsen und einer alles in allem besser als erwartet laufenden Berichtssaison. In Japan litt der Leitindex Nikkei etwas unter dem weiterhin starken Yen. In China tendierte der CSI 300 , in dem die wichtigsten Werte des Festlands gelistet sind, nur leicht im Minus.

DAX              		12.447,25	-0,04%
XDAX            		12.446,80	-0,25%
EuroSTOXX 50		3.499,49		-0,02%
Stoxx50        		3.149,97		-0,18%

DJIA             		21.611,78	-0,13%
S&P 500        		2.473,45		-0,02%
NASDAQ 100  		5.921,22		0,09%

Nikkei 225                  20.109,35     -0,17% (7:15 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - SEITWÄRTS - Nach dem EZB-Zinsentscheid des Vortages stehen am heutigen Handelstag nur wenig neue Konjunkturnachrichten auf der Agenda. Im Mittelpunkt des Interesses dürfte heute nach Meinung von Dirk Gojny von der National-Bank weiter die Nachlese der EZB-Pressekonferenz stehen. Er erwartet einen kaum veränderten Start des Bund-Future in den Tag und eine Handelsspanne zwischen 161,20 und 162,55.

Bund-Future     161,97  +0,11%

DEVISEN: - SEITWÄRTS - Der jüngste Höhenflug des Euro hat sich am Freitagmorgen kaum abgebremst. Zwar lag die Gemeinschaftswährung unter dem Hoch des Vortages, doch kostete der Euro mit 1,1631 US-Dollar nur geringfügig weniger. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch auf 1,1485 (Mittwoch: 1,1533) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8707 (0,8671) Euro. Händler machten am Freitagmorgen weniger taubenhaft als von Experten erwartete Äusserungen von EZB-Präsident Mario Draghi nach der jüngsten Sitzung der Zentralbank dafür verantwortlich. Diese liessen darauf schliessen, dass doch mit einer Eindämmung der Geldflut zu Beginn des kommenden Jahres zu rechnen sei. Der US-Dollar geriet von ausgedehnten Ermittlungen gegen US-Präsident Donald Trump weiter unter Druck.

(Alle Kurse 7:05 Uhr)
Euro/USD       		1,1631		0,01%
USD/Yen             		111,97		0,04%
Euro/Yen       		130,23		0,04%

ROHÖL - SEITWÄRTS - Die Ölpreise haben sich am Freitag wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete zuletzt 49,27 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um zwei Cent auf 46,90 Dollar.

(AWP)