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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - NORDKOREA BELASTET - Neue Kriegsrhetorik im Nordkorea-Konflikt bringt die Anleger am Mittwoch etwas aus der Ruhe: Der Broker IG taxierte den Dax am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,63 Prozent tiefer auf 12 215 Punkte, nachdem er tags zuvor noch etwas zugelegt hatte.

USA: - VERLUSTE NACH REKORDLAUF - US-Präsident Donald Trump hat mit seiner Nordkorea-Politik den Rekordlauf der Wall Street am Dienstag ausgebremst. Kurz nach einer indirekten Gewaltandrohung gegen Pjöngjang rutschten die Aktienindizes ins Minus. Zuvor hatte der Dow Jones Industrial zum zehnten Mal in Folge eine Bestmarke erklommen. Auch der S&P 500 war auf einen Rekordstand geklettert.

ASIEN: - NORDKOREA BELASTET - Die verbale Eskalation im Nordkorea-Konflikt hat die meisten asiatischen Aktienmärkte ins Minus gedrückt. In Japan fiel der Leitindex Nikkei 225 zuletzt um fast anderthalb Prozent. Hier belastete neben dem Streit zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten auch der erneut etwas stärkere Yen, der den Export japanischer Waren tendenziell erschwert.

DAX                12.292,05	0,28%
XDAX               12.242,42   -0,05%
EuroSTOXX 50		3.515,63	0,28%
Stoxx50        		3.123,99	0,25%

DJIA               22.085,34   -0,15%
S&P 500        		2.474,92   -0,24%
NASDAQ 100  		5.926,35   -0,14%

Nikkei 225         19.729,85   -1,33% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GEWINNE - Die zunehmenden Spannungen zwischen Nordkorea und den USA sorgten für eine erhebliche Verunsicherung der Investoren, was an den nachgebenden Aktienkursen in weiten Teilen Asiens abzulesen sei, erklärte Dirk Gojny von der National-Bank am Dienstagmorgen. Für den Bund-Future dürfte der Tag mit leichten Gewinnen aufgrund der Risikoscheu der Investoren beginnen, erklärte er. Im Tagesverlauf sollte der Bund-Future seiner Meinung nach zwischen 162,65 und 163,85 schwanken und gegen Abend wegen der Auktion von US-Anleihen etwas unter Druck kommen.

Bund-Future Schlusskurs		163,17	   -0,06%
Bund-Future Settlement		163,13		0,02%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,17 DOLLAR - Der Kurs des Euro hat sich bis zum Mittwochmorgen weiter abgeschwächt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1738 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,1814 (Montag: 1,1797) Dollar festgesetzt. Kurz darauf kam der Eurokurs ins Rutschen.

(Alle Kurse 7:05 Uhr)
Euro/USD       		1,1738		-0,12%
USD/Yen             109,94		-0,36%
Euro/Yen       		129,06		-0,46%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 51,92 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fiel um 15 Cent auf 49,02 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- In Abgasaffäre verstrickter Audi-Manager erhielt üppige Abfindung, SZ, S. 15

- Rückkehr von Ex-Uber-Chef Travis Kalanick ist ausgeschlossen, WSJ, S. B4

- Ford-Chairman Bill Ford will Autobauer schneller auf E-Mobilität trimmen, Interview, WSJ, S. A1/A6

- Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD): Automanager sollten auf Millionen-Boni verzichten, Interview, Passauer Neue Presse

- Monopolkommissionschef Achim Wambach spricht sich für Privatisierung von VW aus/FDP-Chef Christian Lindner will VW privatisieren, HB, S. 1/4-7

- SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel fordert personelle Konsequenzen bei Deutscher Börse, HB, S. 1

- Jungheinrich will Präsenz in China ausbauen, Interview mit Finanzvorstand Volker Hues, BöZ, S. 8

- Elektroindustrie will Umsatzrekord von 2008 knacken, Interview mit ZVEI-Chef Michael Ziesemer, BöZ, S. 8

- Chef der Bayern-FDP Albert Duin fordert Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Russland, Welt

- IT-Sicherheitsindustrie kündigt Verfassungsbeschwerde wegen Staatstrojaner an, HB, S. 16

- Milliardenpaket für die Digitalisierung an Schulen steht vor dem Aus, SZ, S. 1

- Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt: Abgeordnete und staatliche Amtsträger sollen in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, Funke

- Land Berlin sieht sich mit dem Nachhaltigkeitsindex Benexx als Vorreiter, Interview mit Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen, BöZ, S. 4

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

(AWP)