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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG - Nach dem durchwachsenen Wochenstart winken dem Dax am Dienstag zunächst leichte Gewinne: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,17 Prozent höher auf 12 123 Punkte. Tags zuvor hatte die Nordkorea-Krise die Anleger einmal mehr verunsichert.

USA: Kein Handel wegen Feiertag (Labor Day).

ASIEN: - GEMISCHT - Asiens Börsen haben sich an Tag zwei nach dem nordkoreanischen Atomtest gefangen. Verluste in Japan und Südkorea hielten sich in Grenzen, in Festland-China und Hongkong stiegen die Kurse sogar wieder: Hier hat sich die Stimmung bei kleineren und privaten Dienstleistern nach dem jüngsten Dämpfer wieder gebessert. Am Vortag waren die Kurse deutlich gefallen, wenngleich Panik ausblieb. Als Reaktion auf den Atomtest Nordkoreas demonstrierte Südkorea mit neuen Manövern militärische Stärke.

DAX                12.102,21	-0,33%
XDAX               12.129,98	-0,24%
EuroSTOXX 50		3.430,42	-0,39%
Stoxx50        		3.042,25	-0,53%

DJIA               21.987,56	 0,18%
S&P 500        		2.476,55	 0,20%
NASDAQ 100  		5.987,90	-0,01%

Nikkei 225         19.411,40    -0,50% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GEWINNE - Der Bund-Future dürfte mit leichten Kursgewinnen in den Tag starten und sich dann zwischen 164,40 und 165,75 bewegen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Dienstagmorgen. Gestützt würden die "sicheren Häfen" von Gerüchten, wonach in Nordkorea der nächste Test einer Langstreckenrakete vorbereitet werde. Die Provokationen könnten trotz deutlicher Worte von Ländern wie China oder Russland also weitergehen.

Bund-Future Schlusskurs		165,08		0,19%
Bund-Future Settlement		165,04		0,02%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,19 DOLLAR - Der Kurs des Euro hat sich am Dienstagmorgen fest gezeigt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1905 US-Dollar - das war exakt der Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag (Freitag: 1,1920).

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1905		 0,07%
USD/Yen             109,35		-0,36%
Euro/Yen       		130,17		-0,30%

ROHÖL - STABIL - Die Ölpreise haben sich am Dienstag zunächst kaum verändert. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 52,18 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg dagegen leicht um 13 Cent auf 47,42 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Verdi-Chef Frank Bsirske lobt Merkel für Nein zur Rente mit 70, Interview, Passauer Neue Presse

- Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, und der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, kritisieren Merkels Nein zur Rente mit 70, Interviews, Rheinische Post, Südwestpresse und Märkischen Oderzeitung

- Die spanische Bank BBVA bietet für spanisches Privatkundengeschäft der Deutschen Bank, El Confidencial

- Allianz-Industrieversicherer AGCS rechnet damit, dass die Verschärfung der Datenschutzregulierung in der EU deutsche Unternehmen zwingen wird, verstärkt über den Abschluss von Cyberversicherungen nachzudenken, Interview mit AGCS-Vorstand Andreas Berger, BöZ, S. 4

- Private Medienunternehmen warnen vor gebührenfinanzierter Ausweitung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF im Internet, Interview mit Hans Demmel, Vorstandsvorsitzender des Verbands privater Rundfunkmedien, Welt, S. 12

- Iberia-Beschäftigte stimmen Plan eines Stellenabbaus zu, Expansion

- Die Lebensmittel-Discounter Aldi Nord und Aldi Süd haben die Preise für Butter angehoben. Mit Jetzt 1,99 Euro je 250 Gramm höchster Preis seit Euroeinführung, Bild, S. 1

- Autobahn-Pleite: Verkehrsministerium soll schon 2013 von drohender Insolvenz erfahren haben, SZ, 17

- Commerzbank-Chef Martin Zielke will im Privatkundengeschäft mit aller Macht Kunden gewinnen und fordert EZB zu geldpolitischer Wende auf, Interview, HB, S. 1 und 4-5

- Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) sieht das Automobil als Teil der individuellen Freiheit: "Eine Quote für E-Autos gibt es mit der Union nicht", Interview, HB, S. 11

- ATU kehrt in der Zentrale aus: Das Unternehmen streicht in der Verwaltung Jobs, stellt aber Mechaniker ein, Interview mit ATU-Chef Jörn Werner, HB, S. 20

- Der Chef von HBC Europe und Galeria Kaufhof über die Diskussion mit Lieferanten und Expansionspläne: "Daran machen wir keine Abstriche", Interview mit Wolfgang Link, HB, S, 21

- Der Energieversorger Steag aus Essen hat die Folgen der Energiewende schneller verdaut als RWE und Eon. Nun investiert der Konzern in neue Geschäftsfelder jenseits der Kohleverstromung, Interview mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Joachim Rumstadt, FAZ, S. 20

- Die Mehrländerbörse Euronext verstärkt ihre Bemühungen, Technologieemittenten aus Deutschland sowie anderen europäischen Ländern für ein Listing zu gewinnen, Interview mit Börsenchef Stephane Boujnah, BöZ, S. 5

- Frankreich will nächsten Chef der Euro-Gruppe stellen, HB, S. 47

- Die Chefin des Hamburger Verlagshauses Gruner + Jahr, Julia Jäkel, warnt vor einem Zerfall der deutschen Medienlandschaft: "Ich fürchte eine Krise der demokratischen Öffentlichkeit", Interview, HB, S. 16 und 17

- Aveva und Schneider Electric stehen vor milliardenschwerer Fusion, Sky News

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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(AWP)