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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE - Erneut aufgeflammten Spannungen rund um Nordkorea dürften den Dax am Freitag zunächst belasten. Der Broker IG taxierte den Index rund zwei Stunden vor dem Start 0,22 Prozent tiefer auf 12 572 Punkte. Nach seiner rasanten Erholung seit Anfang September hatte sich die Marke von 12 600 Punkten in den vergangenen Tagen als zu hohe Hürde erwiesen. Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets verwies auf die jüngsten Drohungen Nordkoreas, einen weiteren Atomtest durchzuführen. Die Vorgaben der Börsen in Übersee sind entsprechend schwach. An der Wall Street fiel der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial in der Nacht weiter zurück. Auch in Asien ging es nach unten. Neben den Nordkorea-Spannungen richten sich die Blicke auch auf die Bundestagswahl am Wochenende. Auf der Konjunkturseite stehen Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor der Eurozone sowie den USA auf der Agenda.

USA: - REKORDJAGD UNTERBROCHEN - An der Wall Street haben die Kurse am Donnerstag einen Gang zurückgeschaltet. Die Kursverluste hielten sich jedoch in Grenzen. Der Dow Jones Industrial war zwar unmittelbar nach der Startglocke nochmals auf ein Rekordhoch gestiegen. Er drehte jedoch rasch wieder ins Minus und schloss 0,24 Prozent niedriger auf 22 359,23 Punkte. Auch positive Daten vom US-Arbeitsmarkt und eine überraschend gute Stimmung in den Unternehmen der Region Philadelphia konnten die Kurse nicht antreiben.

ASIEN: - VERLUSTE - In Asien sind die Kurse an den meisten Börsenplätzen wegen neuer Drohungen Nordkoreas, der S&P-Abstufung für China und Hongkong sowie negativer Vorgaben aus den USA gefallen. Die Verluste hielten sich allerdings auch in Grenzen. So ging es in Japan mit dem Leitindex Nikkei 225 um 0,30 Prozent nach unten. Unter den grössten Börsenplätzen ging es in Hongkong und Seoul am stärksten nach unten.

DAX              		12.600,03		0,25%
XDAX            		12.596,44		-0,34%
EuroSTOXX 50		     3.539,59		0,40%
Stoxx50        		     3.122,55		0,36%

DJIA             		22.359,23		-0,24%
S&P 500        		     2.500,60		-0,30%
NASDAQ 100  		     5.934,91		-0,65%

Nikkei 225              20.276,95      -0,35%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - FREUNDLICH - Wegen der erneuten Drohungen Nordkoreas und der damit wieder gestiegenen Unsicherheiten dürften die Kurse deutscher Staatsanleihen mit Kursgewinnen in den Handel starten. Dirk Gojny von der National Bank geht zudem nicht davon aus, dass die anstehenden Konjunkturdaten grosse Überraschungen bringen dürften, so dass beim Bund-Future im Tagesverlauf mit einer Handelsspanne von 160,40 bis 161,80 Punkten rechnet.

Bund-Future Schlusskurs		161,01		0,02%
Bund-Future Settlement		161,14		-0,08%

DEVISEN: - EURO NÄHERT SICH WIEDER 1,20 DOLLAR - Der Euro hat sich am frühen Freitagmorgen weiter von den Verlusten nach der Fed-Sitzung am Mittwochabend erholt. Der Kurs des Euro lag zuletzt mit 1,1960 Dollar. Nach der Fed-Sitzung war der Euro bis auf 1,1860 Dollar gefallen.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1960		0,15%
USD/Yen             111,83		-0,56%
Euro/Yen       		133,75		-0,42%

ROHÖL - AKTUELLE KURSE - Brent (November-Lieferung) 56,39 -0,06 USD WTI (November-Lieferung) 50,61 -0,10 USD

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PRESSESCHAU

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- Nach dem Fipronil-Skandal legen die betroffenen europäischen Länder einen Massnahmenkatalog gegen Lebensmittelkrisen auf, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Friedensforscher Götz Neuneck: Trumps Kritik an Atomabkommen dient Massregelung, Interview, Heilbronner Stimme

- Laut einer Untersuchung des ADAC bieten Autohersteller die Technik für die Diesel-Nachrüstung als Zubehör an, SZ, S.17

- Müller-Aufsichtsratschef Heiner Kamps im Interview über Umstrukturierungen, Managerwechsel und die Zukunft der Fischimbisskette Nordsee, HB, S. 18

- Nach der Bundestagswahl in Deutschland nimmt das Geschäft mit Börsengängen Fahrt auf, HB, S. 26

- EZB beäugt Fintechs genauer, HB, S. 27

- 'Ein Pfund für einen Euro' - Chef-Devisenstratege von Morgan Stanley, Hans Redeker, erwartet massive Abwertung der britischen Währung, HB, S. 34

- Ökonom Jens Südekum: Nicht alle profitieren von offenen Märkten und technologischem Fortschritt - Rat an die Politik, FAZ, S. 20

- Blackstone zuckt wieder in Deutschland - Amerikaner wärmen sich auf dem hiesigen Markt neu auf und kaufen frühere Dürr-Sparte, S. 23

- Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) warnt vor Exodus im Research wegen EU-Finanzrichtlinie Mifid II. DVFA-Chef Stefan Bielmeier im Gespräch, BöZ, S. 5

- Eon-Chef Johannes Teyssen bleibt bis Ende 2021, HB, S. S. 1, 14

- Stellvertretender Tennet-Chef Urban Keussen kündigt Erhöhung der Netzentgelte um neun Prozent an, Interview, HB, S. 11

- Uber Deutschland-Chef Christoph Weigler im Gespräch: 'Haben dazugelernt', FAZ, S. 19

- Chef des Berliner Flughafens, Engelbert Lütke Daldrup: 'Wollen dieses Jahr Eröffnungstermin bekanntgeben.', FAZ, S. 1, 23

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dpa-AFX

(AWP)