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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNGSKURS - Die jüngst an den globalen Börsen noch dominierende Angst vor einem raschen Zinsanstieg ist zumindest vorerst in den Hintergrund gerückt. Der Broker IG taxierte den Dax am Freitag rund zwei Stunden vor dem Start auf 12 380 Punkte und damit 0,27 Prozent über seinem Vortagesschluss. Für diese Woche deutet sich damit eine Erholung um rund 2 Prozent an. Vor einer Woche war der Dax noch fast bis auf 12 000 Punkte abgesackt, nachdem Investoren die Angst vor schnell steigenden Kreditkosten überkommen hatte.

USA: - KRÄFTIGE ERHOLUNG - An der Wall Street ist es nach dem Kurssturz zum Monatsanfang den fünften Handelstag in Folge wieder spürbar aufwärts gegangen. Der Dow Jones Industrial eroberte am Donnerstag die Marke von 25 000 Punkten zurück und ging bei 25 200,37 Punkten knapp unter seinem Tageshoch aus dem Handel. Damit heimste der US-Leitindex ein Plus von 1,23 Prozent ein. Die zahlreichen Wirtschaftsdaten an diesem Tag hatten jedoch keine klaren Impulse geliefert. Sie waren gemischt ausgefallen.

ASIEN: - KURSGEWINNE IN JAPAN - Die weitere Erholung an der Wall Street ist am Freitag auch auf die asiatischen Börsen übergesprungen. Der Leitindex Nikkei 225 in Tokio stieg zum Handelsschluss um 1,2 Prozent. Damit erholten sich die Kurse weiter von ihrem jüngsten Rutsch. In vielen Ländern blieben die Börsen aber wegen Neujahrsfeierlichkeiten geschlossen, unter anderem in Südkorea und Taiwan. Auf dem chinesischen Festland sind die Börsen sogar bis Mittwoch kommender Woche zu. Die Chinesen bereiten sich auf das Jahr des Hundes vor.

DAX         	   12.346,17		0,06%
XDAX               12.363,25       -0,48%
EuroSTOXX 50		3.389,63		0,59%
Stoxx50        		3.024,61		0,35%

DJIA               25.200,37		1,23%
S&P 500        		2.731,20		1,21%
NASDAQ 100  		6.794,92		1,80%

Nikkei 225         21.720,25         1,2% (Schlusskurs)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - TENDENZ - Der Bund Future dürfte aus Sicht von Experte Dirk Gojny von der National-Bank wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Er bleibe angeschlagen, auch wenn es nach der Entwicklung in den vergangenen Tagen durchaus eine Gegenreaktion geben könne. Im Tagesverlauf sollte sich der Bund Future jedenfalls zwischen 157,00 und 158,60 bewegen. Heute dürften datenseitig vor allem die US-Baubeginnen und -genehmigungen sowie der vorläufige Wert des Konsumentenvertrauens der Uni Michigan von Interesse sein.

Bund-Future Schlusskurs	157,76		0,04%
Bund-Future Settlement	157,88	   -0,08%

DEVISEN: - EURO LEGT WEITER ZU - Der Euro ist am Freitag im frühen Handel auf den höchsten Stand seit Ende 2014 gestiegen. Er setzte sich damit deutlich über der Marke von 1,25 US-Dollar fest. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2545 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend in New York. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2493 (Mittwoch: 1,2348) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8005 (0,8099) Euro.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,2551	 	0,37%
USD/Yen        		105,77     -0,30%
Euro/Yen       		132,76		0,06%

ROHÖL

Brent (April-Lieferung)	64,72		0,19	USD
WTI (März-Lieferung)	61,74		0,33	USD

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PRESSESCHAU

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- Syngenta hofft auf Emission von rund 5 Milliarden Euro noch vor März, BöZ, 
  S.11 
- "Wir trauen dem Dax 15 000 Punkte" zu, Interview mit Tim Albrecht, Leiter 
  DACH-Aktien der Deutsche Asset, BöZ, S. 1,17 
- Bei Eurostaaten zeichnet sich breite Mehrheit für Spaniens Wirtschaftsminister
  De Guindos als EZB-Vize ab, BöZ, S. 6 
- Surteco-Chef Müller fokussiert sich auf organisches Wachstum, BöZ, S. 13 
- "Das ist eine Nach-mir-die Sintflut-Politik", Interview mit Wirtschaftsweise 
  Lars Feld über Groko-Koalitionsvertrag, Welt, S.10 
- EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) erwartet von Deutschland bis 
  3,6 Milliarden Euro mehr für EU, Interview, Bild, S. 2 
- Audi-Chef Rupert Stadler vor der Ablösung, Bild, S. 1 
- Zalando-Gründer David Schneider prophezeit der Modebranche "dramatische 
  Veränderungen", Interview, HB, 16 
- Sicherheitspolitischer Sprecher der CSU, Florian Hahn, fordert mehr Geld für 
  die Streitkräfte, Welt, S. 4 
- Investorengruppe will defizitären Babykosthersteller Alete wieder verkaufen, 
  Wiwo 
- Die Lufthansa Logistiksparte hat ihre Krise überwunden und hat im vorigen 
  Jahr wieder hohe Gewinne geschrieben, Interview mit Spartenchef Peter Gerber, 
  Wiwo 
- 2,8 Millionen Dieselfahrzeugen drohen Fahrverbote, Wiwo 
- Ex-EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing warnt vor weiterer EU-Integration, 
  Interview, Wiwo 
- Gesamtmetall fürchtet massiven Bürokratieaufwand durch EU-Entsenderichtlinie, 
  Wiwo 
- 305 Millionen Euro Staatsgeld an Siemens, FAZ, S. 19 
- Bahn-Rivalen sehen sich beim Ticketverkauf im Nachteil, Interview mit 
  Abelio-Geschäftsführer Stefan Krenz, FAZ, S. 22 
- Industrieverband BDI mahnt von Bundesregierung Verteidigungsoffensive an, HB, 
  S. 1/6-7 
- Mangelnde Einsatzbereitschaft: Unionspolitiker fordern mehr Geld für die 
  Streitkräfte, Welt 
- Zwei Drittel der SPD-Anhänger wollen die GroKo, Funke 
- EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU): Deutschland soll "mindestens 3 
  oder 3,5 Milliarden Euro" mehr EU-Beitrag zahlen / Bulgarien auf gutem Weg 
  zur Euro-Einführung, Bild 
- "Die Reformen dürfen nicht demontiert werden", Interview mit 
  Confindustria-Chef Vincenzo Boccia, HB, S. 9

(AWP)