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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - GEWINNE - Der Erholungstrend seit Mittwochmittag dürfte sich am Donnerstag zunächst fortsetzen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor der Eröffnung knapp anderthalb Prozent höher auf 12 132 Punkte. Tags zuvor war der Dax angesichts der Verschärfung des Handelskonflikts zwischen China und den USA zunächst um 1,75 Prozent abgesackt, hatte die Verluste aber letztlich stark eingedämmt.

USA: - INS PLUS GEDREHT - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einem tiefroten Handelsstart ins Plus gedreht und fest geschlossen. Am Markt setzte sich die Ansicht durch, dass die US-Regierung unter Präsident Donald Trump einen Grossteil der protektionistischen Massnahmen gegen China womöglich doch nicht umsetzt, weil sonst das Wirtschaftswachstum auf dem Spiel stehen könnte. Auslöser dieser Einschätzung waren beschwichtigende Äusserungen zum Handelskonflikt zwischen den USA und China von Trumps neuem Chef-Wirtschaftsberater Larry Kudlow.

ASIEN: - GEMISCHT - An den meisten Handelsplätzen in Asien ist es am Donnerstag bergauf gegangen. So gewann Japans Leitindex Nikkei 225 im späten Handel knapp 2 Prozent. Auch in Korea, Thailand und Indonesien legten die Märkte zu. Abwärts ging es dagegen in China und Hongkong. Lag Chinas Leitindex CSI 300 nur leicht im Minus, betrugen die Verluste des Hang Seng im späten Handel mehr als 2 Prozent.

DAX                11.957,90	-0,37%
XDAX               12.069,71	 0,15%
EuroSTOXX 50		3.340,35    -0,20%
Stoxx50        		2.950,10	-0,14%

DJIA               24.264,30	 0,96%
S&P 500        		2.644,69	 1,16%
NASDAQ 100  		6.560,06	 1,57%

Nikkei 225         21.686,90     1,72% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		159,29		 0,07%
Bund-Future Settlement		159,47		-0,11%

DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro hat sich am Donnerstag zunächst kaum verändert. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2276 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag ebenfalls auf 1,2276 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,2278		0,00%
USD/Yen             106,91		0,12%
Euro/Yen       		131,26		0,12%

ROHÖL:

Brent (Juni-Lieferung)	68,36		0,08	USD
WTI (Mai-Lieferung)		63,65		0,06	USD

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PRESSESCHAU

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- USA wollen neue Sanktionen gegen Russland verhängen, Washington Post

- Deutsche Regionen besonders stark von Brexit betroffen, Funke

- Teilnehmer von Air-Berlin-Vielfliegerprogramm Topbonus verlieren nach Pleite ihre Bonusmeilen, Welt, S. 15, Bild, S. 2

- EU-Kommission will Internet-Plattformen zu mehr Transparenz zwingen, WiWo

- Merck KGaA zahlt Sonderbonus für Mitarbeiter zum Firmenjubiläum, WiWo

- US-Behörde zwang Softbank bei Fortress-Übernahme zu Verzicht auf Kontrolle, FT, S. 1

- Nike-Personalchefin Monique Mtheson: Haben zu wenige Frauen und Minderheiten als Führungskräfte gewonnen, WSJ

- Embraer entgeht Sammelklage zu Veröffentlichungspflichten, WSJ

- Kapsch Group verkauft Teil seiner Telekomsparte an S&T

- Datenskandal: Europas Grüne fordern von Facebook "vollen Zugang" zu seinen Systemen für Datenschutzbehörden, HB

- Europachef von Invesco Real Estate Andy Rofe: Londoner Immobilien bieten "gesunde Marge", Interview, BöZ, S. 1, 3

- Oddo BHF stärkt Standort Frankfurt, Interview mit globalem Assetmanagementchef Nicolas Chaput, BöZ, S. 1, 2

- Prevent-Ausstieg kostet VW mehr als 200 Millionen Euro , Wiwo

- "Die Alternative wäre, Flüge ausfallen zu lassen", Gespräch mit Lufthansa-Vorstand Thorsten Dirks über den Umgang mit den Folgen der Air-Berlin-Pleite, HB, S. 8-9

- Delivery Hero ohne Übernahme-Furcht - Amazon könnte gefährlichster Gegner werden, Gespräch mit Firmenchef Niklas Österberg, HB, S. 22-23

- Bosch-Chipsparten-Chef Dirk Hoheisel: "Wir sehen einen Boom der Halbleiter", Interview, HB, S. 18-19

- Bafin-Bankenaufseher Raimund Röseler warnt vor Grossfusionen, HB, S. 28-29

- Studie: Universitäten zunehmend abhängiger von Drittmitteln, FAZ

- Studie: Trumps Handelspolitik schreckt deutsche Investoren in den USA ab, HB, S. 1, 10

- Führende deutsche Wirtschaftsforscher warnen: Eskalation des Handelsstreits könnte Weltkonjunktur ausbremsen und Deutschland besonders treffen , Funke

- Strukturvertrieb DVAG und die Start-up-Schmiede Finleap wollen gemeinsam das Geschäftsmodell des Finanzkonzerns digitalisieren, HB, S. 31

- Wirtschaftsweiser Lars Feld: "Nicht auf eine Seite schlagen", FAZ, S. 17

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(AWP)