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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ETWAS TIEFER - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben nach der Dezember-Rally vorsichtig. Der Broker IG taxierte den Dax am Freitag rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,08 Prozent tiefer auf 11 576 Punkten. Zum Wochenbeginn hatte der deutsche Leitindex noch an den starken Schlussspurt von 2016 angeknüpft. Seither ist das Börsenbarometer aber auf Richtungssuche.

USA: - DOW JONES LEICHT IM MINUS - Am US-Aktienmarkt haben sich die Anleger am Donnerstag weiter zurückgehalten. Am Ende der Woche steht der wichtige Arbeitsmarktbericht vor der Tür. In den vor Handelsstart veröffentlichten ADP-Daten aus dem Privatsektor sahen die Experten der Helaba zwar leicht freundliche Signale, das Überraschungspotenzial hielten sie aber für begrenzt.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - An den wichtigsten asiatischen Börsen hat sich am Freitag keine klare Richtung gezeigt. Während der japanische Nikkei 225 mit einem Minus von 0,3 Prozent aus dem Handel ging, legte der Hang Seng zuletzt um 0,16 Prozent zu. Thema an Asiens Börsen ist vor allem der auf hohem Niveau schwächelnde US-Dollar.

DAX             11.584,94	  0,01%
XDAX            11.575,89    -0,12%
EuroSTOXX 50	 3.316,47	 -0,03%
Stoxx50        	 3.051,81     0,12%

DJIA            19.899,29    -0,21%
S&P 500          2.269,00	 -0,08%
NASDAQ 100       4.964,95     0,56%

Nikkei 225      19.454,33     -0,3%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ABWÄRTSRISIKEN - "Ein robust zu erwartender Arbeitsmarktbericht dürfte den Rentenmarkt in Schach halten", schreibt die Helaba am Freitagmorgen in einem Kommentar. Den Handel erwarten die Experten zwischen 162,50 und 164,50 Punkten.

Bund-Future   	163,61		0,20%

DEVISEN: - EURO LEICHT SCHWÄCHER - Der Kurs des Euro hat sich am Freitagmorgen trotz leichten Verlusten deutlich über der Marke von 1,05 US-Dollar gehalten. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0582 Dollar. Am Donnerstag hatte sie noch um die 1,06 Dollar gependelt. Am Dienstag war sie mit 1,0341 Dollar indes noch auf den tiefsten Stand seit 2003 gefallen.

(Alle Kurse 7:11 Uhr)
Euro/USD       		1,0582	   -0,16%
USD/Yen             115,94		0,32%
Euro/Yen       		122,69		0,16%

ROHÖL - LEICHT IM MINUS - Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 56,78 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar sank um 10 Cent auf 53,66 Dollar.

Starke Impulse blieben am Morgen aus. Am Donnerstag hatten die Rohölpreise auf neue Lagerdaten aus den USA zunächst mit Verlusten reagiert, die aber zügig wieder wettgemacht wurden.

Im Fokus stehen am Markt nach wie vor die vom Ölkartell Opec und elf anderen Förderstaaten angekündigten Produktionskürzungen, die seit Jahresanfang gelten. Mit der Absprache sollen die Ölpreise angehoben werden. Bisher deuten Ankündigungen aus mehreren Ländern darauf hin, dass die Absprache eingehalten wird.

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PRESSESCHAU

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- "Da ist viel Hype dabei", Infineon-Chef Reinhard Ploss u.a. über das Internet der Dinge, Interview, HB, S.14-15

- Bei den Banken wird der Tresorraum knapp, HB, S.22

- Bundesregierung will Einkommensungleichheit bekämpfen - Ministerstreit um Wirtschaftskurs, HB, S.1

- SPD lehnt Kompromissvorschlag der Kassen im Streit um Pflegeberufe ab, FAZ, S.1,15

- WDH/Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter: Frankfurt wird durch Fusion mit LSE gestärkt, Welt, S.15

- Deutsche-Bahn-Mitarbeiter können wählen, ob sie mehr Gehalt oder mehr Freizeit wollen, Welt, S. 9

- Zahl der Hartz-Empfänger aus Asyl-Ländern stieg Ende 2016 auf 674 000, Bild, S. 1

- NGG-Chefin findet höhere Steuer auf Tierversuche "absurd"; Experte: "keinerlei Beleg" für Wirkung, Bild, S. 2

- Pimco sorgt sich um Zukunft der Eurozone, Interview mit Pimco-Direktor Joachim Fels, BöZ, S.1,7

- "Für mich ist die 'Immobilienblase' geradezu ein Unwort", Interview mit dem stellv. Vorstandsvorsitzenden der Frankfurter Sparkasse über den Wohnungsmarkt Rhein-Main, BöZ, S.5

- Unicredit Kapitalerhöhung beginnt Mitte Februar, BöZ, S.4

- Aktivistischer Investor AOC stellt neue Forderungen an Stada, WiWo

- DIW-Chef Marcel Fratzscher: Mittelfristig deutlich schwächeres Wachstum, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plant digitale Fahrkarten für alle Städte / Verkehrsminister will Angebote von Verkehrsunternehmen bis 2019 vernetzen, Funke Mediengruppe

- Abwanderungen aus dem Osten in den Westen Deutschlands auf niedrigstem Stand seit der Wiedervereinigung, Funke Mediengruppe

- Mercedes-Pkw mit Euro-6-Norm laut ICCT-Studie schmutziger als Lkw / Daimler-Sprecher: Alle Modelle "zertifiziert und zugelassen" / Grünen-Fraktionschef Hofreiter attackiert Autoindustrie und Verkehrsminister Dobrindt, Funke Mediengruppe

- Engie soll 300 Millionen Euro Steuern nachzahlen auf Druck der EU, Les Echos

- Bahn lehnt Ausweispflicht beim Ticketverkauf ab, Berliner Zeitung

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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/stb

(AWP)