So stiegen die Mieten bei neu abgeschlossenen Mietverträgen bei Neubauwohnungen schweizweit von April bis Juni im Vergleich zum ersten Quartal um 2,1 Prozent, wie das Beratungsunternehmen Fahrländer am Freitag mitteilte. Bei Altbauwohnungen beträgt der Anstieg 1,3 Prozent. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor einem Jahr beläuft sich das Plus bei Neubauwohnungen auf 2,0 Prozent. Bei Altbauwohnungen sind es +0,8 Prozent.
Dabei haben die Mietpreise in sämtlichen Regionen der Schweiz im zweiten Jahresviertel angezogen. Fahrländer sieht den Anstieg darin begründet, dass die Bautätigkeit nicht mit der Nachfrage schritthält.
Die Mieten bei Neuabschlüssen stiegen derzeit, da ein geringes Angebot auf eine hohe Nachfrage treffe, heisst es. Das Beratungsunternehmen geht davon aus, dass der Trend auch in den nächsten Monaten anhält und die Mieten weiter steigen.
Büromarkt regional verschieden
Im Büromarkt sind die Mieten im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,8 Prozent gestiegen. Zum Vorjahresquartal sind die Preise bei den Büros allerdings rückläufig (-2,1%).
Regional zeigt sich dabei eine sehr unterschiedliche Entwicklung. So verzeichnen die Regionen Mittelland und Basel die deutlichsten Zunahmen (+2,8% bzw. +2,1%), während es in der Süd- und Ostschweiz (-4,0% bzw. -1,7%) zu einem Rückgange der Büromieten kam.
Für den Rest des Jahres erwartet Fahrländer über alle Regionen gesehen in der Mehrheit eine Seitwärtstendenz. In den grossen Zentren und punktuell dürfte die Nachfrage aber weiterhin hoch sein, was steigende Büromieten dort wahrscheinlich mache.
Fahrländer veröffentlicht den Angaben zufolge jeweils quartalsweise qualitätsbereinigte Indizes zu den Mietpreisen auf der Basis von neu abgeschlossenen Mietverträgen. Bereits bestehende Mietverhältnisse werde dabei also nicht berücksichtigt.
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