«Wir prüfen derzeit die jüngsten Zollankündigungen des US-Präsidenten», schreibt der Konzern in einer Stellungnahme, die AWP vorliegt. «Unsere oberste Priorität bleibt es, sicherzustellen, dass unsere Patienten und Kunden weltweit Zugang zu den Medikamenten und Diagnostiklösungen haben, die sie benötigen.»
Weiter heisst es, Roche beschäftige mehr als 25'000 Mitarbeitende in den USA und decke dort die gesamte Wertschöpfungskette in den Bereichen Pharma und Diagnostics ab. «Dazu gehören 15 Forschungs- und Entwicklungsstandorte sowie 13 Produktionsstätten in beiden Divisionen.»
Mit der kürzlich angekündigten Investition von 50 Milliarden US-Dollar in den USA bekräftige der Konzern sein Engagement für das Gesundheitssystem und die Patienten in dieser Region.
«Arzneimittel und Diagnostika sollten zum Schutz des Patientenzugangs, der Lieferketten und letztlich der zukünftigen Innovation von Zöllen ausgenommen werden», fordert Roche weiter. Dennoch sei man auf mögliche Zölle vorbereitet und zuversichtlich, dass etwaige Auswirkungen zu bewältigen wären. «Mit verstärkten Produktionskapazitäten in den USA und proaktiven Massnahmen wie Lagerbestandsanpassungen und Technologietransfers arbeiten wir daran, den ununterbrochenen Zugang zu unseren Produkten sicherzustellen.»
(AWP)