«Wir sind weiterhin vom Nutzen-Risiko-Profil der Kombination aus Pelabresib und Ruxolitinib überzeugt», erklärte das Unternehmen am Montag. Die geplante Übernahme durch Novartis schreite voran und Morphosys gehe weiterhin davon aus, dass die Transaktion in der ersten Hälfte des laufenden Jahres abgeschlossen werde.

Das Onlineportal «Statnews» hatte zuvor unter Verweis auf zwei mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass bei Pelabresib ein neues Sicherheitsproblem aufgetaucht sei. Die Arznei gegen die seltene bösartige Knochenmark-Erkrankung Myelofibrose ist der grösste Hoffnungsträger von Morphosys und der primäre Grund für den im Februar angekündigten Kauf durch Novartis. Der Arzneimittelhersteller aus Basel, der bereits ein Mittel gegen Myelofibrose im Angebot hat, will 2,7 Milliarden Euro für die in Planegg bei München ansässige Morphosys auf den Tisch legen. Novartis lehnte eine Stellungnahme zu dem Statnews-Bericht ab.

Die Morphosys-Aktien rutschten an der Börse in Frankfurt 1,5 Prozent ab und die Novartis-Anteile lagen in Zürich 0,5 Prozent im Minus. 

(Reuters)