Zu Beginn ihrer Rede erinnerte die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) daran, dass sie sieben Jahre lang in Freiburg gelebt hat. In Bahnnähe, so dass sie ihre Klavierübungen gelegentlich selber nicht mehr hören konnte. Das habe ihre Liebe zur Bahn nicht geschmälert.

Die Bedeutung Freiburgs lasse sich sicher auch auf die strategische Funktion im Bahnnetz zurückführen. Die Bahn sei Teil der Sicherheitsarchitektur eines Landes. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe mit ihr bei einem Besuch 2020 die Bedeutung der Bahn besprochen. Das war vor dem Krieg, aber die Ukraine setze weiter auf die Bahn und wolle sie wieder aufbauen, was an der Wiederaufbau-Konferenz in Lugano klar geworden sei.

Für den Bundesrat seien funktionierende Infrastrukturen zentral. Dafür investiere der Bund nicht nur in den Zentren sondern überall. Dieser Wille, alle Regionen zu berücksichtigen, sei im Erbgut der Schweiz eingeschrieben. Dieser Wille umfasse nicht nur die Bahn, sondern das Autobahn-, Energie- und Kommunikationsnetz.

Gerade bei der Energie müsse die Schweiz die Inland-Produktion ankurbeln. Dafür stelle das Parlament in den nächsten Jahren 12 Milliarden Franken zur Verfügung. Die Schweiz habe beneidenswerte Energieressourcen. Die Solarenergie entwickle sich fulminant.

Es gelte aber, weiterhin die Ärmel aufzukrempeln. Zu lange habe sich die Schweiz auf Energieimporte verlassen. Jetzt müsse die Solidarität spielen. Sie sei zuversichtlich, dass die Energiewende machbar sei.

(AWP)