Über die zuletzt wichtigste Route für russisches Erdgas nach Deutschland wird seit Montag nichts mehr geliefert. Nach Angaben der Nord Stream AG sollen die Arbeiten bis zum 21. Juli dauern. In diesen zehn Tagen werde kein Gas durch die Pipeline nach Deutschland befördert, hiess es. Die Sorge, dass Gas im Herbst und Winter knapp wird, ist gross.

Habeck betonte, vor der Abschaltung von Industriebereichen könne man viele andere Massnahmen ergreifen. Als Beispiel nannte der Wirtschaftsminister den Bau schwimmender Flüssiggas-Terminals. Derzeit beobachte man, wie sich die Gasmengen entwickeln. Alles ziele darauf, im Winter volle Speicher zu haben. "Wenn es nicht gelingt, über den Markt weitere Gasmengen zu besorgen, müssen wir eben die Verbräuche weiter runterbringen." Dafür gebe es verschiedene Möglichkeiten./cs/DP/he

(AWP)