Die Generäle hatten am 1. Februar 2021 geputscht und die De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi entmachtet. Der daraufhin verhängte Ausnahmezustand wurde seither immer wieder verlängert. Myanmar versinkt seit dem Umsturz in Chaos und Gewalt. Die Junta unterdrückt brutal jeden Widerstand.
Gegen Suu Kyi wurden zahlreiche Verfahren eingeleitet. Nach dem Putsch stand sie zunächst unter Hausarrest, Ende Juni wurde sie ins Gefängnis verlegt. Vor einer Woche liess die Junta trotz internationaler Proteste vier im Januar verurteilte Dissidenten - darunter einen bekannten Hip-Hop-Künstler und einen bekannten Demokratieaktivisten - ohne Vorwarnung für die Familien hinrichten.
(AWP)