Die EU- und Nato-Mitglieder Polen und Ungarn waren bislang enge Verbündete in der Visegrad-Gruppe mit Tschechien und der Slowakei. Warschau und Budapest sind sich oft auch einig in Kritik an der EU, die sie ihrerseits mit Vertragsverletzungsverfahren überzieht.
Polen werde sich nicht am Krieg in der Ukraine beteiligen, sagte Morawiecki. Aber Polen und viele andere Länder versuchten, der Ukraine gegen den russischen Angriff zu helfen und ihr Überleben zu sichern. Orbans Regierung pflegt weiter enge Kontakte nach Moskau. In einer Rede vergangene Woche sagte Orban, Ungarn blicke eher von aussen auf den Krieg zwischen zwei slawischen Nationen. Polen dagegen habe das Gefühl, selbst darin zu kämpfen.
Orbans Rede wurde auch wegen rassistischer und antisemitischer Äusserungen international viel kritisiert.
(AWP)