Die Armee stehe aktuell anders im Fokus als noch vor kurzer Zeit. "Die Ukraine ist in Europa, genau wie wir", sagte Fehr bei seiner Rede in Kyburg. Dieser fürchterliche Krieg sei nah und zeige schonungslos auf, was notwendig sei, für unsere Armee und unsere Sicherheit.

Eine ETH-Umfrage zeige die Wertschätzung, welche das Volk der Armee entgegenbringe. 80 Prozent der Befragten hätten sich für eine Armee ausgesprochen. 75 Prozent zudem für eine "vollständig ausgerüstete Armee". Als Militärdirektor setze er sich genau dafür ein.

"Dieser Rückhalt in der Bevölkerung ist die Basis einer leistungsfähigen, starken Armee", sagte Fehr. Das Vertrauen der Bevölkerung sei auch in Polizei, Feuerwehr oder Zivilschutz gross.

Fehr wanderte durchs Land

Der Regierungsgrat lobte auch den Gemeinsinn in der Schweiz. In den Tagen vor dem 1. August sei er durch das Land gewandert - "alles zu Fuss" - und habe diesen Gemeinsinn deutlich spüren und erleben können. Die Willensnation Schweiz sei dank gemeinsamer Werte und gemeinsamer Lösungssuche erfolgreich geworden.

"Wir haben es gut. Und ich denke, wir machen es auch gut - alle zusammen." Die Basis dazu sei das gegenseitige Vertrauen, zwischen den Menschen und auch zwischen Bevölkerung und Behörden. Die letzten zwei Pandemie-Jahre hätten das deutlich gezeigt.

(AWP)