"Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren wir vom Markt her mit einem starken Gegenwind konfrontiert", sagte der neue Unternehmenschef Michel Favre laut Mitteilung vom Mittwoch in Lippstadt. Die Fahrzeugproduktion sei infolge von Bauteileknappheiten und Corona-Lockdowns deutlich zurückgegangen. Zudem hätten die Kostenbelastungen aufgrund von Versorgungsengpässen und spürbarer Inflation deutlich zugenommen, sagte er.

Von Anfang Juni 2021 bis Ende Mai ging der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz des inzwischen vom französischen Zulieferer Faurecia mehrheitlich übernommenen Unternehmens um 2,4 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Ergebnis von Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) schrumpfte aufgrund deutlich gestiegener Kosten von 510 Millionen Euro im Vorjahr auf rund 280 Millionen Euro. Die entsprechende Marge sank von 8,0 auf 4,4 Prozent. Hella will am 18. August vollständige Zahlen zum Gesamtjahr vorlegen.

(AWP)