Nach der jüngsten Talfahrt stieg die Notierung hier im vergangenen Monat um 70 Prozent. Eine solche Rally gab es seit Januar 2021 nicht mehr.

Der weitere Ausblick indessen könnte erneut holprig werden. "Auch der August verspricht für Bitcoin turbulent zu werden", sagt Antoni Trenchev, Mitbegründer des Krypto-Kreditgebers Nexo. "Weitere Volatilitätsschübe sind garantiert." 

Am Montag gab Bitcoin bis zu 2,4 Prozent nach auf zeitweise 23.247 Dollar. Ether sank zeitweise 3,1 Prozent auf 1668 Dollar.

Insgesamt geht Trenchev in Bezug auf Bitcoin eher von einer Robustheit wie im Juli aus als von einer Kapitulation der Anleger wie im Juni. Schließlich habe die Kryptowährung vergangenen Woche sowohl die Zinserhöhung der Fed weggesteckt als auch die Nachricht, dass die US-Wirtschaft das zweite Quartal in Folge geschrumpft ist.

Sorgen über Zinserhöhungen und Inflation sowie die Implosion des Terra/Luna-Ökosystems und des Hedgefonds Three Arrows Capital hatten Bitcoin zeitweise unter die Marke von 20.000 Dollar gedrückt. 

"Der ‘Krypto-Winter’ könnte vorbei sein, und das ist auch nötig, damit wieder Geld in den Bereich fließen kann", erklärte Edward Moya von Oanda am Freitag in einer Analyse.  

(Bloomberg)