“Die Märkte haben das Rezessionsrisiko im vergangenen Monat verstärkt eingepreist; allerdings ist dieses Risiko in den verschiedenen Anlageklassen ungleichmässig bewertet: bei Aktien werden die Risiken viel höher eingepreist als bei Anleihen”, hiess es am Montag in der Analyse eines Teams um Marko Kolanovic.

“Da sich die meisten Anleger auf eine Rezession einstellen und die Stimmung extrem schwach ist, glauben wir, dass sich Risikoanlagen deutlich erholen können, wenn es nicht zu einer wirtschaftlichen Katastrophe kommt”, hiess es weiter.

JPMorgan ist nach wie vor optimistisch, dass sich die Weltkonjunktur mit Schub aus China im Aufwind befindet und dass die Zentralbanken mit nachlassender Inflation ihre Falkenhaltungen abschwächen werden. Die monatlichen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag seien der jüngste Beweis dafür, dass die Rezessionsängste verfrüht sind, so die Strategen.

(Bloomberg)