Im laufenden Jahr rechnen 663 vom deutsdchen Ifo-Institut und dem Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik befragte Ökonomen im Schnitt mit einer Teuerungsrate von 7,7 Prozent. Für 2023 und 2026 liegen die Schätzungen bei weltweit durchschnittlich 6,2 beziehungsweise 4,5 Prozent, wie das Ifo-Institut am Donnerstag mitteilte. "Die Inflation ist weltweit gekommen, um zu bleiben", sagte Ökonom Niklas Potrafke.
Die Inflation in Europa ist dabei im internationalen Vergleich eher massvoll. Eine besonders starke Teuerung von mehr als 20 Prozent erwarten die befragten Volkswirte in Südamerika, Nord- und Ostafrika sowie West- und Zentralasien. Im weltweiten Vergleich seien die Inflationserwartungen in Nord- und Mittelamerika sowie weiten Teilen Europas mit unter 10 Prozent niedrig. Die zwei Institute befragen für ihren vierteljährlichen "Economic Experts Survey" Volkswirte in weit über 100 Ländern.
(AWP)